Der internationale Konzern LoveStar hat Island in den Mittelpunkt der Welt gerückt, den Tod vermarktet, die Liebe organisiert und im Norden Islands den gigantischsten Freizeitpark errichtet, den es je gab. LoveStar ist es gelungen, die
Träume der Menschen zu entschlüsseln, die sich vor allem um die Liebe und den Tod drehen. Doch nicht alle lassen sich gleichschalten - ein junges Paar schafft es, seine ganz individuelle Liebe zu retten. Bis ein größenwahnsinniger
Mitarbeiter des Konzerns eine noch nie da gewesene Begräbniszeremonie organisiert, das "Millionensternefestival", bei dem eine Million Tote ins All geschossen werden - um dann gleichzeitig weltweit als Sternschnuppen vom Himmel zu fallen.
So ganz geht dieser Plan leider nicht auf -
Träume der Menschen zu entschlüsseln, die sich vor allem um die Liebe und den Tod drehen. Doch nicht alle lassen sich gleichschalten - ein junges Paar schafft es, seine ganz individuelle Liebe zu retten. Bis ein größenwahnsinniger
Mitarbeiter des Konzerns eine noch nie da gewesene Begräbniszeremonie organisiert, das "Millionensternefestival", bei dem eine Million Tote ins All geschossen werden - um dann gleichzeitig weltweit als Sternschnuppen vom Himmel zu fallen.
So ganz geht dieser Plan leider nicht auf -
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Nein, dies ist keine Dystopie. Schnell merkt Tobias Lehmkuhl, woher im Debütroman des Isländers Andri Snaer Magnason von 2002 der Wind weht. Dass der Autor auf Slapstick und Wortwitz baut, heißt allerdings nicht, dass es hier nicht, wie schon bei Orwell, um Überwachung und Manipulation geht. Bei Magnason sind die Menschen sogar "handbefreit", ferngesteuert, immer lokalisier- und beeinflussbar. Lehmkuhl findet das raffiniert, fantasievoll und stets überraschend gestaltet und auch "tadellos übersetzt". Science-Fiction und Metaphysik, nie gingen sie nach Meinung des Rezensenten derart vergnüglich zusammen wie in diesem Roman.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Man könnte den Roman eine Dystopie nennen, doch ist er viel zu lustig für dieses trübsinnige Etikett. Er zeigt uns die Zukunft nicht als beklemmende Vision, sondern als skurrile Groteske." SÜDDEUTSCHE ZEITUNG "Der isländische Houellebecq - allerdings viel cooler" Le Figaro