1976 ist David Bowie auf dem Höhepunkt ... seiner Drogensucht. Von Paranoia und
Starrummel zerrüttet, flieht er aus dem grellen Los Angeles nach (West-) Berlin.
In der Stadt, in der jeder Gang irgendwann an einer Mauer endet, sollte er sich
frei fühlen wie nie.
Mit viel Zeitkolorit schildert Reinhard Kleist, wie Bowie sich in Berlin kopfüber
ins Gestern, ins Heute und ins Morgen stürzt: Mit Romy Haag erkundet er die
Dekadenz der wilden Zwanziger, mit Iggy Pop taucht er ein in die Musik von Kraftwerk und Tangerine Dream.
Und in den Hansa Studios im Schatten der Berliner Mauer erwächst dem Geist
der Vergangenheit seine visionärste Musik. In Berlin werden Ziggy Stardust,
Halloween Jack, der Thin White Duke zu David Bowie ...
Starrummel zerrüttet, flieht er aus dem grellen Los Angeles nach (West-) Berlin.
In der Stadt, in der jeder Gang irgendwann an einer Mauer endet, sollte er sich
frei fühlen wie nie.
Mit viel Zeitkolorit schildert Reinhard Kleist, wie Bowie sich in Berlin kopfüber
ins Gestern, ins Heute und ins Morgen stürzt: Mit Romy Haag erkundet er die
Dekadenz der wilden Zwanziger, mit Iggy Pop taucht er ein in die Musik von Kraftwerk und Tangerine Dream.
Und in den Hansa Studios im Schatten der Berliner Mauer erwächst dem Geist
der Vergangenheit seine visionärste Musik. In Berlin werden Ziggy Stardust,
Halloween Jack, der Thin White Duke zu David Bowie ...
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Dass David Bowie in Berlin gelebt hat, ist auch schon fast fünfzig Jahre her, weiß Rezensentin Stephanie Grimm, trotzdem liest sie auch den zweiten Teil von Reinhard Kleists Comicbiografie über den Popstar und seine Zeit in der deutschen Hauptstadt mit Gewinn. "Wagemutige Farbkontraste" des Koloristen Thomas Gilke tragen dazu bei, Bowies Berlin-Geschichte assoziationsreich zu erfahren, etwa seine Faszination mit den wilden Zwanzigern oder das Verhältnis zu Mitbewohner Iggy Pop, erfahren wir. Letzteres ist oft mythisch überhöht worden, dem setzt Kleist lustige Szenen entgegen, in denen Iggy Pop in einer Telefonzelle steckenbleibt und Bowie ohne ihn weiterspaziert, nicht merkend, dass seinem langen Monolog keiner mehr zuhört. Grimm ist jedenfalls erfreut über diese erfrischend bunte Biografie.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Wie lässt man Bilder klingen? Reinhard Kleist kann das." Bernhard Flieher Salzburger Nachrichten 20241209
"Näher kann eine Comic-Biografie einem Künstler wohl kaum kommen." Mathias Heller NDR 20241127