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Im Jahr 1925 verfasst Moholy-Nagy seinen Essay "Malerei, Fotografie, Film", der ein Meilenstein für sein Schaffen wird. Darin entwickelt er eine ästhetische Theorie des Lichts, die er auf Malerei, Fotografie und Film, aber auch Bühnengestaltung und Design anwendet. Licht wird zum Fundament für sein praktisches und theoretisches Wirken. Kunst erhält nur dann Sinn und Bedeutung, wenn sie Licht reflektiert. Seine Entwicklung als Maler bezeichnet der Künstler als Verlagerung vom "Malen von Transparenz" zu einem Malen, das frei ist von jeglichem darstellerischen Zwang und die Möglichkeit eröffnet,…mehr

Produktbeschreibung
Im Jahr 1925 verfasst Moholy-Nagy seinen Essay "Malerei, Fotografie, Film", der ein Meilenstein für sein Schaffen wird. Darin entwickelt er eine ästhetische Theorie des Lichts, die er auf Malerei, Fotografie und Film, aber auch Bühnengestaltung und Design anwendet. Licht wird zum Fundament für sein praktisches und theoretisches Wirken. Kunst erhält nur dann Sinn und Bedeutung, wenn sie Licht reflektiert. Seine Entwicklung als Maler bezeichnet der Künstler als Verlagerung vom "Malen von Transparenz" zu einem Malen, das frei ist von jeglichem darstellerischen Zwang und die Möglichkeit eröffnet, "nicht mit Farben, sondern mit Licht" zu malen. Diese Theorie entfaltet ihre maximale Bedeutung in Fotografie und Film. Moholy-Nagy erfindet das "Fotogramm", eine reine Lichtgraphik, und sieht die Fotografie als völlig autonomes Mittel, dessen Potenzial erst noch zu entdecken ist. In der konsequenten Umsetzung dieser These entsteht eine wahre Flut fotografischer, szenographischer, kinetischer und filmischer Produktionen. Gleichermaßen Theoretiker wie Praktiker, wollte Moholy-Nagy immer ein ganzheitlicher Künstler sein. Dieser Band präsentiert ihn in beiden Aspekten und räumt seinen fotografischen und filmischen Werken sowie der nichtgegenständlichen oder "reinen" Malerei breiten Raum ein.
Autorenporträt
László Moholy-Nagys (1895-1946) war Maler, Designer und Fotograf. Von 1923-28 lehrte er am Staatlichen Bauhaus in Weimar und Dessau. Nach seinem Weggang vom Bauhaus gründete er in Berlin ein eigenes Atelier. 1934 emigrierte er über Amsterdam nach England und 1937 in die USA, wo er das New Bauhaus in Chicago leitete. Nach dessen Auflösung gründete er 1939 die School of Design (seit 1944 Institute of Design).