
Lubitsch Touch, Production Code, Beziehungskomödie:
Zum Zusammenhang von Ästhetik und Produktionsvorgaben in Lubitsch-Filmen
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Im Lubitsch Emmenthaler sagte der FilmkritikerFrancois Truffaut einst über das Filmschaffen von Ernst Lubitsch istjedes Loch genial . Gemeint ist eine Strategie der Andeutung,die sich zum Stilmerkmal des Regisseurs entwickelte und imfilmhistorischen Diskurs bekannt ist: der Lubitsch Touch. DieserBegriff steht für mehr als eine filmästhetische Standardantwort, eshandele sich um eine Art Handschrift. Der Lubitsch Touch birgt einPhänomen: Vieles wird nicht gezeigt und dennoch gewusst, weil dasNicht-Gezeigte als Dennoch-Ablesbares inszeniert wurde. Die AutorinKatharina Putzer beschreibt den Be...
Im Lubitsch Emmenthaler sagte der Filmkritiker
Francois Truffaut
einst über das Filmschaffen von Ernst Lubitsch ist
jedes Loch
genial . Gemeint ist eine Strategie der Andeutung,
die sich zum
Stilmerkmal des Regisseurs entwickelte und im
filmhistorischen
Diskurs bekannt ist: der Lubitsch Touch. Dieser
Begriff steht für
mehr als eine filmästhetische Standardantwort, es
handele sich um
eine Art Handschrift. Der Lubitsch Touch birgt ein
Phänomen: Vieles
wird nicht gezeigt und dennoch gewusst, weil das
Nicht-Gezeigte
als Dennoch-Ablesbares inszeniert wurde. Die Autorin
Katharina
Putzer beschreibt den Begriff als ästhetisches
Verfahren und als
Ausdruck einer bestimmten Produktionssituation mit
film- und
kulturhistorischen Dimensionen. Dabei stellt sich
heraus: Der
Lubitsch Touch ist zunächst der Versuch, einen
(Selbst-) Zensur-
Apparat in Hollywood zu umgehen. Zudem verweist er
auf eine Form
des Neudenkens der Geschlechterverhältnisse. Die
Ergebnisse
werden schließlich zu Lesarten der Beziehungskomödien Trouble in
Paradise , Design for Living und Angel
zusammengeführt und
sind für Medienwissenschaftler, Studierende, aber
auch Hobby-
Cineasten interessant.
Francois Truffaut
einst über das Filmschaffen von Ernst Lubitsch ist
jedes Loch
genial . Gemeint ist eine Strategie der Andeutung,
die sich zum
Stilmerkmal des Regisseurs entwickelte und im
filmhistorischen
Diskurs bekannt ist: der Lubitsch Touch. Dieser
Begriff steht für
mehr als eine filmästhetische Standardantwort, es
handele sich um
eine Art Handschrift. Der Lubitsch Touch birgt ein
Phänomen: Vieles
wird nicht gezeigt und dennoch gewusst, weil das
Nicht-Gezeigte
als Dennoch-Ablesbares inszeniert wurde. Die Autorin
Katharina
Putzer beschreibt den Begriff als ästhetisches
Verfahren und als
Ausdruck einer bestimmten Produktionssituation mit
film- und
kulturhistorischen Dimensionen. Dabei stellt sich
heraus: Der
Lubitsch Touch ist zunächst der Versuch, einen
(Selbst-) Zensur-
Apparat in Hollywood zu umgehen. Zudem verweist er
auf eine Form
des Neudenkens der Geschlechterverhältnisse. Die
Ergebnisse
werden schließlich zu Lesarten der Beziehungskomödien Trouble in
Paradise , Design for Living und Angel
zusammengeführt und
sind für Medienwissenschaftler, Studierende, aber
auch Hobby-
Cineasten interessant.