Der Wilde Westen kann für Vierbeiner ebenso rau sein, wie für Zweibeiner. Leider will das niemand hören! Das muss der Tierschützer Ovide Byrde schmerzlich einsehen, als man versucht, ihn für seine Moralpredigten aufzuhängen. Glücklicherweise ist Lucky Luke zur Stelle, um die Hinrichtung zu verhindern. Noch am selben Abend verschafft Rantanplan Byrde einen unerwarteten Goldregen. Endlich kann der eine Crew anheuern, die ihm bei seiner aufreibenden Mission unterstützt! Doch nicht jedem der gut bezahlten Tierliebhaber liegt vorrangig das Wohl der Vierbeiner am Herzen ...
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensent Ralph Trommer warnt vor: So zahm wie es auf dem Cover scheint, geht es im neuen Lucky Luke nicht zu. Cowboys und Banditen haben weiterhin ihren Auftritt, aber auch Vegetarier und militante Tierschützer, fährt der Kritiker fort. Tatsächlich gründete Henry Bergh bereits im Jahr 1866 den ersten Tierschutzverein in den USA, erklärt Trommer: Darauf beziehen sich Jul und Achdé, wenn sie hier einen Ort mit dem Namen "Veggie Town" entwerfen, in dem brutale - aber vegetarische - Desperados ihr Unwesen treiben. Spaß ist natürlich auch garantiert, versichert der Kritiker, etwa wenn sich hier hinter einem weibliche Desperado Brigitte Bardot verbirgt oder ein Häuptlingssohn sich von "Hungriger Kojote" in "Flinker Lauch" umbenennt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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