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Am Anfang wollte ich nur ein wenig fremdgehen. Doch dann fand ich da diese Welt jenseits von Monogamie und sexueller Exklusivität. Diese Welt gefiel mir. Ich blieb. Ich suchte Sex und fand Menschen. Ein promisk lebender Mensch hat überdurchschnittlich viele sexuelle Begegnungen mit verschiedenen Personen. Wer denkt, das sei oberflächlich, der täuscht sich. Es sind keine oberflächlichen Begegnungen. Es sind einfach nur viele Begegnungen. Erstaunlich oft ist es tiefgründig und sehr emotional. Sexuelle Freizügigkeit hat aber auch Nebenwirkungen. Der Blick auf die Gesellschaft, die Moral, ja sogar…mehr

Produktbeschreibung
Am Anfang wollte ich nur ein wenig fremdgehen. Doch dann fand ich da diese Welt jenseits von Monogamie und sexueller Exklusivität. Diese Welt gefiel mir. Ich blieb.
Ich suchte Sex und fand Menschen. Ein promisk lebender Mensch hat überdurchschnittlich viele sexuelle Begegnungen mit verschiedenen Personen. Wer denkt, das sei oberflächlich, der täuscht sich. Es sind keine oberflächlichen Begegnungen. Es sind einfach nur viele Begegnungen. Erstaunlich oft ist es tiefgründig und sehr emotional.
Sexuelle Freizügigkeit hat aber auch Nebenwirkungen. Der Blick auf die Gesellschaft, die Moral, ja sogar der Blick auf den einzelnen Menschen verschiebt sich. Nach einer Weile sieht man die Probleme und Schwierigkeiten der Menschen in ganz anderem Licht. Es ist, als ob jemand die Lampe an die andere Ecke einer Bühne verschiebt. Was vorher dunkel war, liegt jetzt im Licht.
Sexuelle Freizügigkeit ist nicht besonders beliebt. Promisk lebende Menschen ecken ständig an. Sie müssen sich verstecken, obwohl Verstecken gar nicht ihrer Mentalität entspricht.
Die Kritik der Gesellschaft ist ätzend, vernichtend und nur selten qualifiziert. Es wird einem der Mund verboten, darüber gefahren, man wird in die Ecke gestellt. Sexuelle Freizügigkeit wird als verwerflich und oberflächlich denunziert.
Wenn das so ist, na, dann darf ich auch mal zurückätzen, in Glossen zum Beispiel.
Wenn man sich eine Weile in verschiedenen Betten herumtreibt, dann begegnet einem früher oder später eine Person mit dem Wunsch nach Härte und Schmerz. Das verwirrt. Lässt man sich darauf ein, betritt man eine eigene Welt. Ich berichte ein wenig davon. Es gehört nämlich hier her. Viele suchen genau das bei dem Kontakt in fremden Betten und wissen es nicht.
Vierzig Geschichten und Fragmente habe ich notiert. Dinge und Begegnungen die ich erlebt habe oder so erlebt haben könnte. Frei erfunden sind die Dinge nicht, nur etwas in Form gegossen habe ich sie. Das muss man so machen. Das Leben ist nicht so glatt wie Papier.
Autorenporträt
Paul Kaufmann ¿ Jahrgang 71 Jeder der schreibt, hat ein Problem. Oder er hatte eines zu Anfang. Schreiben ist anstrengend, ist mühsam und beschwerlich. Nur Talent reicht nicht. Du musst es tun, dich in Worten üben, über abertausende Seiten stümpern anfangs. Damit fängt man nicht einfach so an, nur weil es Lust und Laune macht. Es erfordert viel Geduld, nur so entwickelt sich dein Stil. Nein, am Anfang steht ein Problem. Und davon will man sich freischreiben, es ausdrücken, formulieren und in Worte pressen. Oder man will vor dem Problem flüchten, das gibt es auch. Schreiben ist eine perfekte Flucht, denn schreibst du, bist du in deiner eigenen Welt. Dort stört dich niemand. Verführerisch ist das. So auch bei mir. Nie war da ein Plan ein Buch zu schreiben, oder ein Herzenswunsch der Eingang. Nein, ich schrieb für mich und es gefiel anderen. Dann ward es ein Blogg und dann ein Büchlein mit Erzählungen aus meinem Leben. Ein Sortiment aus erotischer Literatur, Berichten, Glossen und dem ewigen Leid mit meiner Depression gelang mir und aus Versehen hatte ich Erfolg. Konnte ja niemand ahnen, dass es so groß wird. Heute ist Schreiben mein Beruf und Kap Kishon mein ¿Baby¿. Kap Kishon ist eine Romanlandschaft, eine erdachte Welt, in der Erzählungen, Romane und Krimis spielen. War es zunächst erotisch und sexuell gedacht ¿ sexuelle Schreibe ist ein Riesenspaß -, so drifte ich immer mehr ins Ernste, schreibe breiter. Ja, wage ich mich heute sogar an meinen persönlichen Dämon, die Depression. In drei Themen investiere ich: Depression, da ich sie kenne. Erotik, da sie schön ist, und dann mein Steckenpferd: die Verbindung aus Leichtigkeit und Spannung. Leichte Thriller und Krimis sind mein Ziel. Leicht bedeutet ja nicht dumm, leicht wiegt nur nicht so schwer. Und zum Abschluss eine Warnung: Meine Bücher sind nicht woke. Davon halte ich nichts. Ich bin ein Freund des gesunden Menschenverstandes und übe mich darin.