Seit den Aktivitäten zum 200. Geburtstag Ludwig Bechsteins (1801-1860) nahm das Interesse an Bechsteiniana ersichtlich zu. Dies betrifft auch die Aufarbeitung handschriftlicher Quellen. Ausgehend von ca. 1600 Briefen an zahlreiche ambitionierte Zeitgenossen wie Ludwig Storch, Bernhard von Arnswald oder Adelbert von Keller werden Bechsteins vielfältige Anliegen, umfassende Interessen und beachtliche kreative Leistungen in 27 Kapiteln dargestellt. Dazu gehören sein immer präsentes romantisches Freundschaftsideal und sein freimaurerisches Bekenntnis, seine Unterstützung der Sängerbewegung, die geistige Mitgestaltung am Nationaldenkmal Wartburg oder die Edition des bedeutsamen Werkes Der Ring von Heinrich Wittenweiler. Angestrebt wurde eine autographisch belegte Kulturgeschichte der Mitte des 19. Jahrhunderts mit vielen nationalen Gedanken.
"Es handelt sich bei der vorliegenden Publikation beileibe um kein Sachbuch, nicht um die Herausgabe von Briefen. Vielmehr hat Weigel eine Publikation vorgelegt, die auf höchst persönlich gehaltene Weise in 27 Kapiteln schildert, wie seinerzeit gescheite und engagierte Frauen und Männer sich um die Kultur im mittleren Deutschland verdient gemacht haben.
Neben dem Autor ist dem Peter Lang Verlag, der bisher hauptsächlich mit Veröffentlichungen streng wissenschaftlicher Art in Erscheinung getreten ist, dafür zu danken, dass diese anspruchsvolle und auch ansehenswerte Edition zustande gekommen ist." (Alfred Erck, Jahrbuch 2007 des Hennerbergisch-Fränkischen Geschichtsvereins)
Neben dem Autor ist dem Peter Lang Verlag, der bisher hauptsächlich mit Veröffentlichungen streng wissenschaftlicher Art in Erscheinung getreten ist, dafür zu danken, dass diese anspruchsvolle und auch ansehenswerte Edition zustande gekommen ist." (Alfred Erck, Jahrbuch 2007 des Hennerbergisch-Fränkischen Geschichtsvereins)