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In einer anhaltenden Krise befindet sich die deutsche Wirtschaft. Von vielen wird die Krise als Krise der 'sozialen Marktwirtschaft' verstanden. In Deutschland ist der Glaube verbreitet, daß in der praktischen Besinnung auf die Anfänge der 'sozialen Marktwirtschaft' in den 40er und 50er Jahren Lösungen für die gegenwärtigen Probleme zu finden wären. Denn damals hätten die Etablierung der 'sozialen Marktwirtschaft' und die Wirtschaftspolitik ihres hauptsächlichen Verfechters, des legendären Wirtschaftsministers Ludwig Erhard, ein veritables Wirtschaftswunder bewirkt. Der Glaube ist falsch und…mehr

Produktbeschreibung
In einer anhaltenden Krise befindet sich die deutsche Wirtschaft. Von vielen wird die Krise als Krise der 'sozialen Marktwirtschaft' verstanden. In Deutschland ist der Glaube verbreitet, daß in der praktischen Besinnung auf die Anfänge der 'sozialen Marktwirtschaft' in den 40er und 50er Jahren Lösungen für die gegenwärtigen Probleme zu finden wären. Denn damals hätten die Etablierung der 'sozialen Marktwirtschaft' und die Wirtschaftspolitik ihres hauptsächlichen Verfechters, des legendären Wirtschaftsministers Ludwig Erhard, ein veritables Wirtschaftswunder bewirkt. Der Glaube ist falsch und die Rückbesinnung auf Erhard und seine 'soziale Marktwirtschaft' führte in die Irre. Der Glaube gründet in einer Fehldeutung der Geschichte, die sich folgendermaßen zusammenfassen läßt. 'Soziale Marktwirtschaft' war seit je eher Mystifikation als panacee. Deshalb konnte sie nicht das Medium eines Wirtschaftswunders sein. Und Ludwig Erhard war nicht dessen 'Vater'. Das westdeutsche Wirtschaftswunder wurde von einem unwiederbringlichen Komplex ungewöhnlich vorteilhafter Umstände bewirkt. Wir müssen die Lösung unserer Probleme in der Gegenwart suchen. In der Vergangenheit werden wir sie nicht finden.