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Der Band dokumentiert die Debatte, die Fleck mit der Logikerin Izidora Dambska in der polnischen Zeitschrift Przeglad Filozoficzny ("Philosophische Rundschau") in drei aufeinanderfolgenden Ausgaben 1936 bis 1937 über Erkenntnis, Wahrnehmung, Intersubjektivität und Normalität führt. Die Entthronung des "normalen Menschen" als das herkömmliche Subjekt der Erkenntnistheorie durch Flecks Konzeption variabler Denkstile mußte Widerspruch aus der Lemberg-Warschau-Schule provozieren, die ähnlich wie der Wiener Kreis ein logisch-positivistisches Programm verfolgte.
Die Debatte zeigt Dambska als eine
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Produktbeschreibung
Der Band dokumentiert die Debatte, die Fleck mit der Logikerin Izidora Dambska in der polnischen Zeitschrift Przeglad Filozoficzny ("Philosophische Rundschau") in drei aufeinanderfolgenden Ausgaben 1936 bis 1937 über Erkenntnis, Wahrnehmung, Intersubjektivität und Normalität führt. Die Entthronung des "normalen Menschen" als das herkömmliche Subjekt der Erkenntnistheorie durch Flecks Konzeption variabler Denkstile mußte Widerspruch aus der Lemberg-Warschau-Schule provozieren, die ähnlich wie der Wiener Kreis ein logisch-positivistisches Programm verfolgte.

Die Debatte zeigt Dambska als eine streitbare, tief in der philosophischen Tradition verwurzelte Gegnerin der Fleckschen Ideen und Fleck als einen soziologisch und ethnographisch argumentierenden Autor, der mit Witz und Polemik seine Sache gegen den philosophisch hochgehaltenen "consensus omnium" zu verteidigen weiß.
Autorenporträt
Dr. Erich Otto Graf, Soziologe, geboren 1951, von 1979 bis 1989 Forschungstätigkeit an der Sozialpädagogischen Forschungsstelle des Pädagogischen Institutes der Universität Zürich, arbeitet zur Zeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sonderpädagogik der Universität Zürich und ist seit 1988 selbstständiger Institutionsberater in Basel.