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Ludwig Fulda wurde 1862 in Frankfurt a.M. geboren und entfaltete eine fruchtbare schriftstellerische und übersetzende Tätigkeit - zuerst in München, dann in Berlin, wo er an der Spitze der "Freien Bühne" H. Sudermann und G. Hauptmann zum Erfolg verhalf. Selbst einer der meistgespielten Bühnenautoren, vertrat er unermüdlich und erfolgreich seinen Stand in Schriftstellerverbänden und repräsentierte in den Zwanziger Jahren die Reichsregierung auf internationalen urheberrechtlichen Kongressen. Bis 1933 war er Vizepräsident der Berliner Akademie der schönen Künste. Die nationalsozialistische…mehr

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Produktbeschreibung
Ludwig Fulda wurde 1862 in Frankfurt a.M. geboren und entfaltete eine fruchtbare schriftstellerische und übersetzende Tätigkeit - zuerst in München, dann in Berlin, wo er an der Spitze der "Freien Bühne" H. Sudermann und G. Hauptmann zum Erfolg verhalf. Selbst einer der meistgespielten Bühnenautoren, vertrat er unermüdlich und erfolgreich seinen Stand in Schriftstellerverbänden und repräsentierte in den Zwanziger Jahren die Reichsregierung auf internationalen urheberrechtlichen Kongressen. Bis 1933 war er Vizepräsident der Berliner Akademie der schönen Künste. Die nationalsozialistische Machtübernahme zwang ihn zu schweigen, 1939 ging er in den Tod, um der Deportation zu entgehen.
Aus seinem vom Freien deutschen Hochstift - Frankfurter Goethe-Museum in Frankfurt am Main verwahrten Nachlass sind hier 510 Briefe von und an Fulda (aus der Zeit zwischen 1882 und 1939) ausgewählt. Zusammen mit einem sorgfältigen, meist auf Archiv-Recherchen fussenden Kommentar erschliessen sie eineLiteratur, die auf unmittelbare Wirkung angelegt war und die die deutschsprachigen Bühnen jahrzehntelang beherrscht hat.
Rezensionen
"Ein wichtiges und erhellendes Zeitdokument über den Betrieb, der sich hinter der Literaturgeschichte versteckt." (Mittelbayerische Zeitung)
"Es bleibt das große Verdienst Bernhard Gajeks und Wolfgang v. Ungern-Sternbergs, mit ihrer Briefedition Fuldas vergessenes Werk wieder ins Blickfeld gerückt zu haben." (Friedrich Strack, Arbitrium)
"Ein ungwöhnlich umfangreicher und sorgfältiger Kommentar macht die Edition zur Fundgrube für jeden, der sich mit dem literarischen Leben und der Theatergeschichte der Wilhelminischen Kaiserzeit und der Weimarer Republik beschäftigt." (Aldo Keel, Neue Zürcher Zeitung) "Zusammen mit den praktischen Registern handelt es sich um eine Ausgabe, an der jeder, der sich mit dem literarischen Leben der Zeit zwischen 1880 und 1933 befasst, nicht vorbeigehen kann." (Carel ter Haar, Schweizer Monatshefte)
"Der Wert der Edition liegt in der späten verdienten Würdigung Ludwig Fuldas. Sie fällt überzeugend aus, weil sie sich nicht auf innerliterarischeLiteraturgeschichtsschreibung beschränkt, sondern den Blick freigibt auf die aufopferungsvolle und einflußreiche kulturpolitische Aktivität Fuldas für materielle Sicherheit der Autoren und gegen kunstfeindliche Bestrebungen in einem weiten Sinne. Die Publikation wird damit zur Dokumentation von Literaturverhältnissen in Deutschland." (Joachim Biener, Fontane Blätter)
"Die ausführlich kommentierte Briefausgabe Bernhard Gajeks und Wolfgang v. Ungern-Sternbergs schafft jetzt, 50 Jahre nach Fuldas Tod, eine materialreiche Grundlage für die bisher vernachlässigte kritische, literatursoziologische Rezeption eines Erfolgsautors der Jahre 1880-1930. Ein Angebot an die Forschung und zugleich ein Vermächtnis..." (Maria Kühn-Ludewig, Buchhandelsgeschichte)
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