Eine Leseprobe finden Sie unter "kaum ein anderer deutscher Künstler steht Adrian Ludwig Richter (1803-1884) für das Märchenhafte und Idyllische, für die Übertragung des Romantischen auf den ländlichen und kleinstädtischen Alltag des 19. Jahrhunderts. Der Künstler hatte als Ansichten-Zeichner begonnen und war 1823 nach Rom gereist. Ab 1838 machte die Zusammenarbeit mit dem Verleger Georg Wigand ihn zu einem der bekanntesten Illustratoren Deutschlands. Richter entwickelte hierbei eine enorme Produktivität und prägte einen unverkennbaren Stil.
Der Band stellt Richters Werdegang und Schaffen anhand von etwa 150 Werken (Gemälden, Zeichnungen und Druckgrafiken) aus den Richter-Sammlungen in Schweinfurt, Dresden, Berlin, Leipzig und Essen vor. Er zeigt den Künstler als überzeugten Schöpfer einer Idealwelt. Der damaligen Realität und ihren Schattenseiten - Kriegen, Nationaltrauma, Unruhen, Ängsten oder den Folgen der Industrialisierung - hielt Richter Natur und Familie, harmonisches Dorfleben, Glaube, Liebe und Hoffnung entgegen.
Der Band stellt Richters Werdegang und Schaffen anhand von etwa 150 Werken (Gemälden, Zeichnungen und Druckgrafiken) aus den Richter-Sammlungen in Schweinfurt, Dresden, Berlin, Leipzig und Essen vor. Er zeigt den Künstler als überzeugten Schöpfer einer Idealwelt. Der damaligen Realität und ihren Schattenseiten - Kriegen, Nationaltrauma, Unruhen, Ängsten oder den Folgen der Industrialisierung - hielt Richter Natur und Familie, harmonisches Dorfleben, Glaube, Liebe und Hoffnung entgegen.