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"Beethoven war klein und untersetzt. Stärke sprach aus dem ganzen Bau seines Körpers. Das Gesicht war breit, ziegelrot, erst gegen sein Lebensende wurde die Gesichtsfarbe kränklich gelb, besonders im Winter, wenn er ans Zimmer gebannt war, nicht mehr im Freien sich erging. Die Stirn war mächtig und zeigte seltsame Höcker. Tiefschwarzes, außerordentlich dichtes Haar, durch das scheinbar kein Kamm je einen Weg sich gebahnt hatte, sträubte sich nach allen Seiten, wie ,,Schlangen um das Gorgonenhaupt". Das Leuchten der Augen war so außergewöhnlich, daß alle, die ihn sahen, davon ergriffen waren."…mehr

Produktbeschreibung
"Beethoven war klein und untersetzt. Stärke sprach aus dem ganzen Bau seines Körpers. Das Gesicht war breit, ziegelrot, erst gegen sein Lebensende wurde die Gesichtsfarbe kränklich gelb, besonders im Winter, wenn er ans Zimmer gebannt war, nicht mehr im Freien sich erging. Die Stirn war mächtig und zeigte seltsame Höcker. Tiefschwarzes, außerordentlich dichtes Haar, durch das scheinbar kein Kamm je einen Weg sich gebahnt hatte, sträubte sich nach allen Seiten, wie ,,Schlangen um das Gorgonenhaupt". Das Leuchten der Augen war so außergewöhnlich, daß alle, die ihn sahen, davon ergriffen waren." [...]

Vorliegendes Werk ist eine umfangreiche und kurzweilig geschriebene Biografie des großen Komponisten Ludwig van Beethoven. Dieses besondere Buch ist ein unveränderter Nachdruck der längst vergriffenen Originalausgabe von 1918.
Autorenporträt
Romain Rolland wurde am 29. Januar 1866 in Clamecy als Sohn eines Notars geboren. Nach einem Studium an der Pariser École Normale Supérieure, der französischen Eliteschule für die Lehramtsfächer an Gymnasien, ging er 1892/93 als Stipendiat nach Rom, um an seiner thèse (Doktorarbeit) über "Les Origines du théâtre lyrique moderne" zu arbeiten. Nach deren erfolgreicher "Verteidigung" (soutenance) ist Rolland von 1895 bis 1912 Professor für Musik- und Kunstgeschichte. Von seinem sehr umfangreichen Schaffen, das zahlreiche Theaterstücke, Biografien, Essais und Romane umfasst, kennt man heute vor allem den 10-bändigen "roman fleuve" "Jean-Christophe" (1904-12). "Jean-Christophe" brachte dem Autor 1915 den Nobelpreis. Während des 1. Weltkriegs ging Rolland in die neutrale Schweiz und versuchte von dort aus als pazifistischer Intellektueller sowohl nach Frankreich hineinzuwirken, wo man ihm dies übelnahm, als auch nach Deutschland, wo man ihn naturgemäß kaum hörte. In den zwanziger und dr

eißiger Jahren sympathisierte er mit dem 1920 gegründeten Parti communiste français. Romain Rolland starb am 30. Dezember 1944 in Vézelay.