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Unmittelbar nach der Friedlichen Revolution / Wende 1990 gingen die Geowissenschaftler aus Ost und West in Berlin und Brandenburg aufeinander zu, um einander kennenzulernen, um von einander zu lernen und miteinander weiterzuarbeiten. Exkursionen und Vorträge, Informationsveranstaltungen und Sammlungsbesuche sind bis heute nachhaltig bereichernde Erlebnisse für die Teilnehmer. Gemeinsame Projekte wurden zunehmend geplant und durchgeführt, darunter Qualifizierungsarbeiten von Studierenden vom Bachelor bis zum Doktor. ____ Für den geowissenschaftlich interessierten Laien wie auch für den regional…mehr

Produktbeschreibung
Unmittelbar nach der Friedlichen Revolution / Wende 1990 gingen die Geowissenschaftler aus Ost und West in Berlin und Brandenburg aufeinander zu, um einander kennenzulernen, um von einander zu lernen und miteinander weiterzuarbeiten. Exkursionen und Vorträge, Informationsveranstaltungen und Sammlungsbesuche sind bis heute nachhaltig bereichernde Erlebnisse für die Teilnehmer. Gemeinsame Projekte wurden zunehmend geplant und durchgeführt, darunter Qualifizierungsarbeiten von Studierenden vom Bachelor bis zum Doktor. ____ Für den geowissenschaftlich interessierten Laien wie auch für den regional befassten Fachmann wurden die Geo-Informationen für einige wichtige Regionen in der Reihe „Führer zur Geologie von Berlin und Brandenburg“ veröffentlicht. Die Kenntnisse vieler Erfahrungsträger vor Ort wurden auf diese Weise gesammelt und möglichst allgemein-verständlich dargestellt, damit erhalten und leicht zugänglich gemacht. Ein Fachwörterverzeichnis mit Erklärungen erhöht die Verständlichkeit; eine ausführliche Bibliografie bietet Ansätze zur Vertiefung. In jedem Führer wird in der größten erfassten Tiefe begonnen, der Schichtenaufbau bis an die Oberfläche dargestellt, die Morphologie der Oberfläche gezeigt sowie Rohstoff- bzw. Landnutzung und Naturschutz behandelt. Jede Region hat ihre Besonderheiten;die werden an entsprechenden Exkursionspunkten gezeigt.____ In dem Führer Nr. 3: „LÜBBENAU - CALAU“ ist ein Teil des Braunkohlenreviers der Niederlausitz dargestellt. Seit mehr als 120 Jahren bieten die Braunkohletagebaue mit ihren Tiefen von bis zu 100 m imposante Einblicke in die quartäre und tertiäre Schichtenfolge. Dabei zielt der Abbau natürlich auf das Tertiär-Profil mit seinen Kohleflözen ab; notgedrungen müssen die darüberliegenden Schichten des Quartärs als Abraum vor der Kohlegewinnung abgetragen werden; auf diese Weise kann auch die Schichtenfolge des Quartärs detailliert untersucht werden. Des Weiteren ist von großer Bedeutung, dass die Abbaufronten der Tagebaue im Lauf der Zeit senkrecht zu ihrer jeweiligen Erstreckung verschoben wird: Man gewinnt also mit der Zeit ein dreidimensionales Bild. Beispielsweise kann man eine Rinne, die man im Querschnitt sieht, oder Schichten mit wechselnder Dicke dann in ihrer Längserstreckung verfolgen. Davon können Geowissenschaftler in anderen Gegenden nur träumen. Allerdings ändert sich infolge des Abbaufortschritts im Laufe der Zeit die Aufschluss-Situation im Detail.____ Zum Glück haben eine Reihe von Geologen und Ingenieure - allen voran Nowel*, aber auch Beschow*, Bönisch*, Grunert*, Hellwig* und andere die anfallenden Informationen gesammelt und aufgearbeitet. - Eine besondere Aufgabe in dieser Region bieten Getaltung und Nutzung der Bergbaufolgelandschaften (Möckel*).____ Das Quartär umfasst and der Oberfläche einen älteren Endmoränenbogen im Süden, das Baruther Urstromtal und den jüngeren Endmoränen im Norden. Unteren anderen trugen in diesem Bereich Brose*, Hanisch*, Marcinek*, Striegler* Suhr* und Marcinek* bei. Bemerkenswert und besucherfreundlich sind der Naturlehrpfad Luttchensberg und der Findlingsgarten Wanninchen (Grunert*, Mudra*). ___Ein Höhepunkt dieser Region ist zweifellos die ausgesprochen reizvolle Spreewaldlandschaft (Kohlase*,Lehmann*, Werban*).____ Diese Region lädt mit geologischem, morphologischem und landschaftlichem Reichtum zum Entdecken ein, fordert aber auch Fürsorge und Einsatz bei Schutz und Erhaltung.______ Name* = Autor in diesem Führer