Die Lüge als zwischenmenschliches Handlungskonstrukt ist nicht nur im alltäglichen Leben von großer Bedeutung. Auch in der Geschichte der Philosophie wird sie mindestens seit der Antike behandelt und in unterschiedlichster Weise moralisch bewertet. Im ethischen Diskurs ergibt sich folgende Fragestellung: Lässt sich die Lüge von ihren philosophischen Voraussetzungen her für bestimmte Situationen legitimieren, oder ist sie in keinem Fall vorzusehen? Moralphilosophische Reflexionen über die Lüge werden auf den Ethikunterricht in Schulen angewendet, um sich im Anschluss mit der Diskussion auseinanderzusetzen, ob die Erziehung der Schüler zur strikten Wahrhaftigkeit ein handlungsorientiertes Bildungsziel des Ethikunterrichts sein soll.
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