Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Archäologie, Note: 1,3, Universität Hamburg (Institut für Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie), Veranstaltung: Einführung in die Arbeitstechnik und Methodik der VFG, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Grundlagen der Luftbildarchäologie im Rahmen der Einführung in die Methodik der Vor- und Frühgeschichtlichen Archäologie. , Abstract: Manchmal ist es ratsam oder sogar notwendig sich von einem Objekt sehr weit zu entfernen, um es besser wahrnehmen und erkennen zu können. In Bezug auf die Archäologie heißt das, den Boden zu verlassen und ihn aus der Vogelperspektive zu betrachten, um sich neue Perspektiven zu erschließen und bisher Unentdecktes zu finden. Aus der Höhe können Strukturen erkennbar werden (Abb. 1-1.), die dem Auge ansonsten verborgen bleiben.
Vor diesem Hintergrund entwickelte sich mit der Luftbildarchäologie eine Methode, die nicht nur der Neuentdeckung von archäologischen Fundstätten, sondern auch deren Dokumentation, Interpretation und Überwachung [RENFREW/BAHN 2009, 67 f.] dient.
Luftbilder können von jedem erhöhten Standort aufgenommen werden, wie beispielsweise Ballons, Drachen, Kirchtürmen, Feuerwehrleitern, Modellflugzeugen, Flugzeugen und Satelliten. [PICKERING 1995, 43] Diese Arbeit wird sich aber auf die Luftbildarchäologie und Herstellung von Luftbildern vom Flugzeug aus beschränken.
Nach einem Einblick in die Entstehung und Geschichte der Methode, sollen die notwendigen Schritte zur Vorbereitung und Durchführung der Prospektion beleuchtet werden. Anschließend werden die verschiedenen Merkmale zur visuellen Interpretation von Luftbildern vorgestellt. Wie viele andere wissenschaftliche Methoden, ist die Luftbildarchäologie direkt mit der rasant fortschreitenden Digitalisierung diverser technischer Geräte und Werkzeuge verbunden. Archivierungs-Software, GIS-Systeme und die Möglichkeiten der digitalen Bildbearbeitung und Fotografie müssen bei einem Einblick in diese Methode heute zumindest kurz erläutert werden. Da die Literatur dem aktuellen Stand der Technik leider in dem erforderlichen Tempo nicht immer folgen kann, beruft sich diese Arbeit in einigen Abschnitten auf Beiträge aus dem Internet, wobei die Quellen sorgfältig ausgewählt wurden und z.B. auf Universitäten zurückgehen.
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Vor diesem Hintergrund entwickelte sich mit der Luftbildarchäologie eine Methode, die nicht nur der Neuentdeckung von archäologischen Fundstätten, sondern auch deren Dokumentation, Interpretation und Überwachung [RENFREW/BAHN 2009, 67 f.] dient.
Luftbilder können von jedem erhöhten Standort aufgenommen werden, wie beispielsweise Ballons, Drachen, Kirchtürmen, Feuerwehrleitern, Modellflugzeugen, Flugzeugen und Satelliten. [PICKERING 1995, 43] Diese Arbeit wird sich aber auf die Luftbildarchäologie und Herstellung von Luftbildern vom Flugzeug aus beschränken.
Nach einem Einblick in die Entstehung und Geschichte der Methode, sollen die notwendigen Schritte zur Vorbereitung und Durchführung der Prospektion beleuchtet werden. Anschließend werden die verschiedenen Merkmale zur visuellen Interpretation von Luftbildern vorgestellt. Wie viele andere wissenschaftliche Methoden, ist die Luftbildarchäologie direkt mit der rasant fortschreitenden Digitalisierung diverser technischer Geräte und Werkzeuge verbunden. Archivierungs-Software, GIS-Systeme und die Möglichkeiten der digitalen Bildbearbeitung und Fotografie müssen bei einem Einblick in diese Methode heute zumindest kurz erläutert werden. Da die Literatur dem aktuellen Stand der Technik leider in dem erforderlichen Tempo nicht immer folgen kann, beruft sich diese Arbeit in einigen Abschnitten auf Beiträge aus dem Internet, wobei die Quellen sorgfältig ausgewählt wurden und z.B. auf Universitäten zurückgehen.
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