Die Arbeit ist als erster Band eines Versuches gedacht, monarchische Herrschaft im Alten Vorderasien aus altorientalistischer wie althistorischer Sicht zu untersuchen. Das Fehlen einer solchen Darstellung wird in der Literatur immer wieder moniert. Hierzu sollen Herrschaftsideologie, Legitimation, Pflichtenkanon und Regierungspraxis in den Einzelperioden, welche die Parameter zur Gewinnung des Gesamtbildes liefern, analysiert werden. Es zeigt sich, daß nur wenige Herrscher des 3. Jahrtausends tatsächlich zur Ausübung einer Autokratie im Stande gewesen sind. Je detaillierter die Rahmenbedingungen der Herrschaftsausübung greifbar werden, desto deutlicher ergibt sich die Diskrepanz zwischen den Ansprüchen der offiziellen Quellen und einer Realität, die sich aus der Berücksichtigung unterschiedlichster gesellschaftlicher Interessens- und Bewußtseinslagen ergibt.
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