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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,0, Universität Bremen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Global Governance: Weltgesellschaft, Weltsystem, Weltordnung, Sprache: Deutsch, Abstract: Begriffe wie Globalisierung, Denationalisierung oder Internationalisierung können dieunterschiedlichsten Prozesse und Phänomene bezeichnen. Meist wird durch sie das Wegfallender nationalstaatlichen Grenzen (insbesondere für den Waren- und Finanzverkehr) oder eineweltweite Vernetzung durch neue Kommunikationsmedien beschrieben. Kein Tag vergehtohne…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,0, Universität Bremen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Global Governance: Weltgesellschaft, Weltsystem, Weltordnung, Sprache: Deutsch, Abstract: Begriffe wie Globalisierung, Denationalisierung oder Internationalisierung können dieunterschiedlichsten Prozesse und Phänomene bezeichnen. Meist wird durch sie das Wegfallender nationalstaatlichen Grenzen (insbesondere für den Waren- und Finanzverkehr) oder eineweltweite Vernetzung durch neue Kommunikationsmedien beschrieben. Kein Tag vergehtohne mediale Präsenz von globalen Herausforderungen, globalen Katastrophen oder globalenEntwicklungen.Durch Thesen, die eine Zuspitzung dieser Tendenzen prognostizieren, erhalten neue Begriffewie Weltstaat, Weltgesellschaft und Weltsystem Einzug in die politischen undwissenschaftlichen Debatten. In der politischen Wissenschaft beschäftigt man sich ausführlichmit supranationalem Steuern und Kooperation, die zwischenstaatlich fokussierte Disziplin der"Internationalen Beziehungen" weicht dem überstaatlichen Global Governance-Begriff; dieSozialwissenschaft tut sich jedoch schwer, die welteinheitliche Perspektive zu wählen undsich effektiv ins neue Glanzthema einzubringen. Ihre gesellschaftlichen Theorien sind abernötig, um entstehende globale Gesellschaften einordnen und strukturieren zu können, vorallem aber auch um ihre Entwicklung vorherzusagen und Möglichkeiten der Steuerungaufzeigen zu können.Als eine Theorie, die eher selten als Grundlage internationaler Gedankenspiele genommenwird erschien uns die Systemtheorie und genauer, die umfassende (aber nationalstaatlichentwickelte) Systemtheorie des Bielefelder Soziologen und Systemtheoretikers NiklasLuhmann. In dieser Arbeit wollen wir versuchen uns dem großen Begriff der Weltgesellschaftaus systemtheoretischer Sichtweise zu nähern und dabei nicht die theoretische (und mögliche)Konzeption einer solchen Weltgesellschaft herausarbeiten, sondern die vorhandeneGesellschaftstheorie Luhmanns konsequent als Grundlage nehmen, um auf ihr die aktuelle"Weltgesellschaft" zu untersuchen. Wir wollen also der Frage nachgehen, ob die momentanePhase, der Status Quo der Globalisierung in allen Bereichen, mit der Systemtheorie NiklasLuhmanns als (eine) demgemäß ausgeprägte, oder sollte man besser sagen ausdifferenzierte,Weltgesellschaft zu definieren wäre.
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