"Der bisher bewegendste Roman von Paula Fox." Brigitte
Luisa de la Cueva, die auf der kleinen Karibikinsel San Pedro zur Welt kommt, ist die Tochter eines reichen Plantagenerben und einer Küchenhilfe. In ihrer frühen Kindheit vor allem von der Schönheit der Insel und der Liebe ihrer Großmutter erfüllt, wird Luisa schon bald mit den dunklen Seiten des Lebens konfrontiert: Machtkämpfe, die harschen Gesetze sozialer Hierarchie. Als Revolutionsgerüchte aufkommen, emigriert die Familie nach New York, lebt in einer Kellerwohnung, wo der einst klingende Name des Vaters nichts mehr bedeutet. Luisa geht zur Schule, lernt Englisch, wird erwachsen, putzt bei fremden Leuten eine stille Zeugin und Beobachterin fremder Leben, die genau darin eine Art Freiheit findet.
Luisa de la Cueva, die auf der kleinen Karibikinsel San Pedro zur Welt kommt, ist die Tochter eines reichen Plantagenerben und einer Küchenhilfe. In ihrer frühen Kindheit vor allem von der Schönheit der Insel und der Liebe ihrer Großmutter erfüllt, wird Luisa schon bald mit den dunklen Seiten des Lebens konfrontiert: Machtkämpfe, die harschen Gesetze sozialer Hierarchie. Als Revolutionsgerüchte aufkommen, emigriert die Familie nach New York, lebt in einer Kellerwohnung, wo der einst klingende Name des Vaters nichts mehr bedeutet. Luisa geht zur Schule, lernt Englisch, wird erwachsen, putzt bei fremden Leuten eine stille Zeugin und Beobachterin fremder Leben, die genau darin eine Art Freiheit findet.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Christoph Haas schwärmt hemmungslos von Paula Fox und ihrem Roman, der die Geschichte der aus der Karibik stammenden Luisa erzählt, die sich als Haushälterin in den USA durchschlägt. Warum Luisa trotz mehrerer Möglichkeiten nie mehr aus sich machen wollte, ist für Haas das Zentrum dieses "wunderbaren" Romans. Diese Grundfrage beantwortet die Autorin nie ganz, sondern belässt es bei Andeutungen. Da Luisa nichts daransetzt, ihr eigenes Leben zu verbessern, verfolge sie das Leben ihrer Umgebung um so genauer, schreibt Haas, der sich über die genauen Konturen der Nebenfiguren wundert, werden sie doch immer nur in kleinen, fast beiläufigen Szenen beschrieben. Überhaupt werde hier keine Geschichte im üblichen Sinne "erzählt", meint der Rezensent, Fox präsentiere vielmehr einfach einzelne Bilder und Szenen, aus denen sich nichtsdestotrotz oder gerade deswegen eine "enorme Spannung" entwickelt. Das auf den ersten Blick etwas hoch gegriffene Kompliment des Verlags, Paula Fox mit Balzac oder Dickens zu vergleichen, findet Haas bei längerer Betrachtung recht angemessen. Fox' Art zu Schreiben sei tatsächlich vom 19. Jahrhundert inspiriert, ihr Verzicht auf Pathos und "melodramatische Effekte" wiederum ist in seinen Augen eindeutig in der Gegenwart verankert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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