August Wilhelm Schlegel nannte sie eine "Königin der Herzen". Während Napoleons Armeen die Throne in Europa zum Wanken brachten, gelang es Luise von Preußen, die Untertanen für die Monarchie zu begeistern. Als Preußens Waffen längst vor dem Kaiser der Franzosen kapituliert hatten, trat Luise ihm persönlich entgegen. Daniel Schönpflug erzählt das Leben der jungen Königin, die schon mit 34 Jahren starb, in einer hinreißend geschriebenen Biographie.
Luises Leben verging im Rhythmus jenes großen Theaters der Macht, dessen tieferer Sinn es war, den Status der ersten Familie des Reiches unentwegt sichtbar und erfahrbar zu machen. Das Geheimnis von Luises Erfolg war die Energie, Hingabe und Brillanz, mit der sie ihre Rolle spielte. In einer Ära radikaler Umbrüche durch die Französische Revolution und Napoleon stand sie für eine behutsame Erneuerung der Monarchie. Doch als Napoleon 1806 Preußen vernichtend geschlagen hatte, brach nicht nur das Königreich, sondern auch Luises Leben zusammen. Einfühlsam und historisch genau zeichnet dieses Buch ein neues Bild der Königin, die wie keine andere in der Erinnerung der Deutschen lebendig geblieben ist.
Luises Leben verging im Rhythmus jenes großen Theaters der Macht, dessen tieferer Sinn es war, den Status der ersten Familie des Reiches unentwegt sichtbar und erfahrbar zu machen. Das Geheimnis von Luises Erfolg war die Energie, Hingabe und Brillanz, mit der sie ihre Rolle spielte. In einer Ära radikaler Umbrüche durch die Französische Revolution und Napoleon stand sie für eine behutsame Erneuerung der Monarchie. Doch als Napoleon 1806 Preußen vernichtend geschlagen hatte, brach nicht nur das Königreich, sondern auch Luises Leben zusammen. Einfühlsam und historisch genau zeichnet dieses Buch ein neues Bild der Königin, die wie keine andere in der Erinnerung der Deutschen lebendig geblieben ist.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Eine neue Begeisterungswelle für die beim Volk populäre Preußenkönigin Luise steht zu deren 200. Todestag ins Haus. Nichts findet Jens Bisky schlimm daran, von einer neuen reaktionären "Preußenrenaissance" will er nichts wissen. Schön findet er, dass nun zwei neue Biografien zu Luise erschienen sind, die seiner Überzeugung nach den aktuellen Anlass überdauern werden. Sibylle Wirsings Buch gefällt ihm allerdings nicht so gut wie Daniel Schönpflugs gleichfalls besprochener Band "Die Königin". Im großen und ganzen kompetent, in mancher Einzelheit "anregend", oft sogar "geistreich" findet er Wirsings auch abgelegene Quellen und Abbildungen einbeziehende Biografie. Er vermisst dann aber adäquate Illustrationen sowie Register und Inhaltsverzeichnis und bedauert den einen oder anderen kleinen Schnitzer im Inhalt. Besonders die geradezu "karikatureske" Darstellung Friedrich Wilhelms III. bemängelt er.
© Perlentaucher Medien GmbH
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