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Kaum ein antiker Autor ist während seiner Rezeptionsgeschichte kontroverser beurteilt worden als Lukian von Samosata (ca. 120-180): Von den Humanisten zum gefeierten Schulautor erhoben, gegen Ende des 16. Jahrhunderts mit zwei seiner Schriften auf den Index der katholischen Kirche gesetzt, avancierte er aufgrund einer von Wieland empfundenen Wesensverwandtschaft im 18.Jahrhundert zum Klassiker, bevor er hundert Jahre später innerhalb der deutschen Altertumswissenschaft marginalisiert wurde. Diese wohl einmalige Geschichte des Nachlebens eines griechisches Autors wird vor ihrem jeweiligen zeit-…mehr

Produktbeschreibung
Kaum ein antiker Autor ist während seiner Rezeptionsgeschichte kontroverser beurteilt worden als Lukian von Samosata (ca. 120-180): Von den Humanisten zum gefeierten Schulautor erhoben, gegen Ende des 16. Jahrhunderts mit zwei seiner Schriften auf den Index der katholischen Kirche gesetzt, avancierte er aufgrund einer von Wieland empfundenen Wesensverwandtschaft im 18.Jahrhundert zum Klassiker, bevor er hundert Jahre später innerhalb der deutschen Altertumswissenschaft marginalisiert wurde. Diese wohl einmalige Geschichte des Nachlebens eines griechisches Autors wird vor ihrem jeweiligen zeit- und geistesgeschichtlichen Hintergrund nachgezeichnet, wobei wichtige Zeugnisse sowohl der wissenschaftlichen als auch der kreativen Rezeption vorgestellt werden. Wie sich beide Rezeptionsformen gegenseitig beeinflussen, wird am wechselnden Schicksal Lukians als Schulautor im 19. Jahrhundert untersucht.
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