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Mitleid und Ostbonus sind weg. Der westliche Kunstbetrieb schottet sich ab. Er stützt und schützt seine eigenen Matadoren. Ein Medium aber, das den Osten aus Ostperspektive ohne DDR-Ideologie beschreibt, gibt es nicht. Beide Einschätzungen lassen sich beliebig untermauern, und wer darauf aus ist, findet genügend Munition für ihre Richtigkeit. Man verschärfte aber damit den Gegensatz, vertiefte den Graben und torpedierte jede Bemühung um eine Synthese. Die Kunst in der DDR - sie war das ganz andere, und erst jetzt kann begonnen werden, sie als -inklusiv- verstehen zu wollen. Nicht im Sinne der…mehr

Produktbeschreibung
Mitleid und Ostbonus sind weg. Der westliche Kunstbetrieb schottet sich ab. Er stützt und schützt seine eigenen Matadoren. Ein Medium aber, das den Osten aus Ostperspektive ohne DDR-Ideologie beschreibt, gibt es nicht. Beide Einschätzungen lassen sich beliebig untermauern, und wer darauf aus ist, findet genügend Munition für ihre Richtigkeit. Man verschärfte aber damit den Gegensatz, vertiefte den Graben und torpedierte jede Bemühung um eine Synthese. Die Kunst in der DDR - sie war das ganz andere, und erst jetzt kann begonnen werden, sie als -inklusiv- verstehen zu wollen. Nicht im Sinne der Spätbemächtigung und peinlichen Inbesitznahme, beispielsweise von Martin Luther durch Erich Honecker, sondern im Sinne gegenseitiger gewinnbringender Identitätssuche, wechselseitigen Begreifens und Integrierens unterschiedlicher Entwicklungen und Positionen.