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Die Literatur der Gegenwart zeichnet sich durch eine zunehmende Überschreitung von Tabugrenzen aus. Darstellungen von Sexualität erweisen sich dabei als jenes Feld, in dem sich ein Tabu überschreitendes Schreiben paradigmatisch erprobt - zweifelsohne nicht zuletzt aus marktstrategischen Gründen: sex sells. Diese Entwicklung lässt sich nicht nur in der Literatur beobachten, sie betrifft auch die Bereiche der bildenden und nicht zuletzt der sog. trivialen Künste (Comic, Popmusik), auf die die künstleri-schen Inszenierungen der 'hohen Kunst' oftmals in programmati-scher Weise reagieren bzw. die…mehr

Produktbeschreibung
Die Literatur der Gegenwart zeichnet sich durch eine zunehmende Überschreitung von Tabugrenzen aus. Darstellungen von Sexualität erweisen sich dabei als jenes Feld, in dem sich ein Tabu überschreitendes Schreiben paradigmatisch erprobt - zweifelsohne nicht zuletzt aus marktstrategischen Gründen: sex sells. Diese Entwicklung lässt sich nicht nur in der Literatur beobachten, sie betrifft auch die Bereiche der bildenden und nicht zuletzt der sog. trivialen Künste (Comic, Popmusik), auf die die künstleri-schen Inszenierungen der 'hohen Kunst' oftmals in programmati-scher Weise reagieren bzw. die sie integrieren. Am Beispiel der spezifischen Darstellung von Sexualität in der gegenwärtigen Literatur und Kunst von Künstlerinnen setzen sich die Beiträge mit den unterschiedlichen For-men der Inszenierung des Tabubruchs als einem konzeptuell näher zu bestimmenden Verfahren der Post- und Nachpostmoderne auseinander.
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Autorenporträt
Stephanie Waldow (PD Dr. phil.) lehrt Neuere deutsche Literaturwisssenschaft an der Universität Erlangen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind u.a. Literatur des 20. und 21. Jh., Literaturtheorie sowie die Wechselwirksamkeit von Literatur und bildenden Künsten.