Marktplatzangebote
11 Angebote ab € 3,20 €
  • Broschiertes Buch

Blick ins Buch
Als Martin Luther vor 500 Jahren die Reformation der Kirche anstieß, war der Erfolg dieser Bewegung auch abhängig von der Unterstützung durch die Landesherren. Diese "Fürstenreformation" hat neben der "Reformation von unten" entscheidend zur Durchsetzung der reformatorischen Idee beigetragen. Der vorliegende Aufsatzband erzählt Reformationsgeschichte aus dem Blickwinkel der Herrschenden. Die einzelnen Beiträge nehmen gezielt die Fürstenhöfe in den Blick und zeigen die Reformation als einen Prozess des politischen, religiösen und sozialen Wandels, der auch Kunst und Kultur…mehr

Produktbeschreibung
Blick ins Buch

Als Martin Luther vor 500 Jahren die Reformation der Kirche anstieß, war der Erfolg dieser Bewegung auch abhängig von der Unterstützung durch die Landesherren. Diese "Fürstenreformation" hat neben der "Reformation von unten" entscheidend zur Durchsetzung der reformatorischen Idee beigetragen. Der vorliegende Aufsatzband erzählt Reformationsgeschichte aus dem Blickwinkel der Herrschenden. Die einzelnen Beiträge nehmen gezielt die Fürstenhöfe in den Blick und zeigen die Reformation als einen Prozess des politischen, religiösen und sozialen Wandels, der auch Kunst und Kultur sowie das alltägliche Leben erfasste. Der Kunst - sei es in Form von Architektur, Bildkunst oder aber Musik - kam dabei eine wichtige Rolle zu. Sie geriet für den Renaissancefürsten zum Mittel seiner Selbstdarstellung, aber auch zum Instrument des Wettbewerbs mit anderen Fürstenhöfen. Der Band legt korrespondierend zur Nationalen Sonderausstellung "Luther und die Fürsten" 2015 den Fokus auf die Höfe in Sachsen, der Pfalz und Bayern sowie den kaiserlichen Hof. Mit seinen spannenden und detailreichen Darstellungen bietet er eine inhaltliche Ergänzung zur Ausstellung und vermittelt darüber hinaus ein facettenreiches Bild des Reformationszeitalters.

Der Subskriptionspreis von 24 Euro gilt bis 8. Mai, danach kostet der Aufsatzband 38 Euro.r
Autorenporträt
Prof. Dr. Dirk Syndram ist seit 1993 Direktor des Grünen Gewölbes. Der Kunsthistoriker ist zudem seit 2002 verantwortlich für die gesamte Neueinrichtung des Dresdner Residenzschlosses. Er studierte Kunstgeschichte, Ägyptologie und Archäologie an der Universität Hamburg. Nach mehrmonatigen Forschungsaufenthalten in London und Paris promovierte er 1985 mit der Arbeit"Ägypten-Faszinationen. Untersuchungen zum Ägyptenbild im europäischen Klassizismus bis 1800". Von 1986 bis 1987 war er als wissenschaftlicher Museumsassistent bei den Staatlichen Museen Preußischer Kulturbesitz in Berlin tätig. Von 1987 bis 1992 leitete er die im Aufbau befindliche Kunstgewerbesammlung/Stiftung Huelsmann in Bielefeld. Syndram betont, im Grünen Gewölbe handele es sich um"die einzig erhaltene Schatzkammer des Barocks"dieser Größe.