Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Universität Osnabrück (Evangelische Theologie), Veranstaltung: Die Reformation in der Erinnerungskultur des 20. Jahrhunderts, 42 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Lutherjubiläum 1933 wird von evangelisch-amtskirchlicher Seite in Deutschland extensiv genutzt, um die Solidarität mit dem Führer und seiner Regierung zu bekunden. Die Landeskirchen sind zu diesem Zeitpunkt bereits weitestgehend von der nationalsozialistischen Gleichschaltung vereinnahmt. In diesem Zusammenhang verfasste Reden und Aufsätze sollen Thema der vorliegenden Seminararbeit sein.
Dabei beginnt die Arbeit mit der kommentierenden Darstellung einiger Texte, die im Laufe des Jahres 1933 in Luther , der bis heute erscheinenden Zeitschrift der Luther-Gesellschaft, veröffentlicht werden (Kap. 2.2). Der eigentlichen Interpretation vorangestellt sind Kurzbiographien (Kap. 2.1) der Verfasser. In Kap. 3.3 wird eine andere Sicht davon vorgestellt, was die Reformation dem 20. Jahrhundert zu sagen hat: diejenige Karl Barths, erarbeitet anhand eines Vortrages vor einer Versammlung des Pfarrernotbundes im Herbst 1933. Auf einen biographischen Abriss zu Barth wird dabei verzichtet; in Kap. 3.1 wird kurz das Werden des Pfarrernotbundes skizziert, in Kap. 3.2 die Begegnung Barths mit diesem im Oktober 1933. Dabei wird schon in Kap. 2.2 und 3.3 sehr deutlich, worin die Unterschiede in Bewertung und Rezeption Luthers bzw. der Reformation zwischen den in Luther aufgenommenen Autoren und dem Bonner Theologieprofessor liegen. In Kap. 4 werden sie, hinsichtlich zweier zentraler Fragen akzentuiert, zusammengefasst.
Barths Spitzensatz im Zusammenhang seiner Auseinandersetzung mit den Deutschen Christen und dem Nationalsozialismus, der mit seiner Klarheit alle Detaildiskussionen vom Tisch fegen will, lautet: Wir müssen Menschen sein, die glauben, erstens, zweitens und drittens glauben und nichts anderes. Was das heißen kann und was das eigentlich heißen muss darum soll es in den folgenden Ausführungen gehen.
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Dabei beginnt die Arbeit mit der kommentierenden Darstellung einiger Texte, die im Laufe des Jahres 1933 in Luther , der bis heute erscheinenden Zeitschrift der Luther-Gesellschaft, veröffentlicht werden (Kap. 2.2). Der eigentlichen Interpretation vorangestellt sind Kurzbiographien (Kap. 2.1) der Verfasser. In Kap. 3.3 wird eine andere Sicht davon vorgestellt, was die Reformation dem 20. Jahrhundert zu sagen hat: diejenige Karl Barths, erarbeitet anhand eines Vortrages vor einer Versammlung des Pfarrernotbundes im Herbst 1933. Auf einen biographischen Abriss zu Barth wird dabei verzichtet; in Kap. 3.1 wird kurz das Werden des Pfarrernotbundes skizziert, in Kap. 3.2 die Begegnung Barths mit diesem im Oktober 1933. Dabei wird schon in Kap. 2.2 und 3.3 sehr deutlich, worin die Unterschiede in Bewertung und Rezeption Luthers bzw. der Reformation zwischen den in Luther aufgenommenen Autoren und dem Bonner Theologieprofessor liegen. In Kap. 4 werden sie, hinsichtlich zweier zentraler Fragen akzentuiert, zusammengefasst.
Barths Spitzensatz im Zusammenhang seiner Auseinandersetzung mit den Deutschen Christen und dem Nationalsozialismus, der mit seiner Klarheit alle Detaildiskussionen vom Tisch fegen will, lautet: Wir müssen Menschen sein, die glauben, erstens, zweitens und drittens glauben und nichts anderes. Was das heißen kann und was das eigentlich heißen muss darum soll es in den folgenden Ausführungen gehen.
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