Kunstwerke und Luxuswaren waren seit dem Mittelalter begehrte Objekte, deren Angebot im Laufe der Frühen Neuzeit zunehmend erweitert und ausdifferenziert wurde. Sie dienten als ästhetisch gestaltete Produkte der Repräsentation gesellschaftlicher Positionen und der Distinktion sozialer Eliten. Dabei entwickelten sie sich zu einer Triebkraft wirtschaftlicher Entwicklung und bildeten die Grundlage eines anspruchsvollen und genussreichen Konsums von Waren. Die Beiträge des Bandes verfolgen diese Entwicklungen in Fallstudien anhand von künstlerischen und wirtschaftlichen Praktiken und Diskursen in einer Langzeitperspektive vom Mittelalter bis zum Ende der frühen Neuzeit im gesamten europäischen Rahmen.
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