Transdermale Matrizen, die bei Raumtemperatur an der Luft trocknen, weisen in der Regel eine ungleichmäßige Wirkstoffverteilung auf, da die Wirkstoffmoleküle während der Verdunstung der Feuchtigkeit wandern. Solche Matrizen zeigen keine gleichmäßige Freisetzung des Wirkstoffs. Die Technik der Lyophilisierung kann erfolgreich für die Herstellung von Polymermatrizen eingesetzt werden, die die Möglichkeit einer ungleichmäßigen Wirkstoffverteilung in der Matrix minimieren. Die Gleichmäßigkeit des Arzneimittelverteilungsmusters hat sich auch bei der Reproduktion der Freisetzungskinetik als nützlich erwiesen, und die durch die Lyophilisierung entstandene kanalisierte Arzneimittelmatrix trägt zusätzlich zur Freisetzungsrate des Arzneimittels bei. Transdermale Systeme mit Captopril wurden unter Verwendung einer Niedrigtemperatur-Gießmethode und wässriger Polymere, nämlich Eudragit RL-100 und Polyvinylpyrrolidon (PVP), entwickelt. Die entwickelten Systeme wurden einer In-vitro-Charakterisierungsstudie unterzogen. Die Ergebnisse wurden mit den transdermalen Systemen derselben Zusammensetzung verglichen, die bei Raumtemperatur hergestellt wurden. Die Studie ergab, dass die mit der Niedrigtemperatur-Gießmethode hergestellten Systeme im Vergleich zu den bei Raumtemperatur hergestellten Systemen besser abschnitten. Die entwickelten Systeme folgten einer Freisetzungskinetik nullter Ordnung.
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