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Lyric poetry is usually regarded as a genre in its own right, delineated from narrative and dramatic texts. This publication intends to use categories from narrative theory to develop the argument that poems also display basic characteristics seen as indicative of the narrative (in particular, the perspectivized presentation of sequentially ordered events). The results are firstly significant revisions of genre-theory, and secondly a considerable extension and precision in processes of textual analysis - including the use of scheme theory as used in cognitive psychology.
Lyrik wird in der
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Produktbeschreibung
Lyric poetry is usually regarded as a genre in its own right, delineated from narrative and dramatic texts. This publication intends to use categories from narrative theory to develop the argument that poems also display basic characteristics seen as indicative of the narrative (in particular, the perspectivized presentation of sequentially ordered events). The results are firstly significant revisions of genre-theory, and secondly a considerable extension and precision in processes of textual analysis - including the use of scheme theory as used in cognitive psychology.
Lyrik wird in der Regel als eigenständige Gattung betrachtet - in Abgrenzung zu erzählenden und szenisch vermittelnden Texten. In dieser Publikation soll mit Bezug auf Kategorien der Erzähltheorie herausgearbeitet werden, dass auch Gedichte grundlegende Eigenschaften (insbesondere die perspektivierte Vermittlung sequentiell organisierter Ereignisse) aufweisen, die als Kennzeichen von Narrativität gelten. Damit ergeben sich zum einen wichtige Revisionen für die Gattungstheorie, zum anderen werden die Verfahren zur Textanalyse von Gedichten erheblich erweitert und präzisiert - auch unter Einbezug der Schema-Theorie im Sinne der Kognitionspsychologie.

Ein einleitendes Kapitel entwickelt in detaillierter Weise das narratologisch fundierte Konzept zur Interpretation von Lyrik-Texten, die nicht den erzählenden Gedichten im engeren Sinne (also Balladen und Romanzen) zuzgeordnet werden. Die nachfolgenden Analysen zu 20 Beispieltexten von Autoren, die weithin dem Lyrik-Kanon zuzurechnen und in wichtigen Anthologien vertreten sind, werden in einem abschließenden Kapitel im Hinblick auf poetologische Probleme und charakteristische literaturgeschichtliche Konstellationen ausgewertet.
Autorenporträt
Jörg Schönertund Peter Hühn,Universität Hamburg; Malte Stein, Hansa Kolleg Hamburg.
Rezensionen
"In den umfangreich dargestellten erzähltheoretischen Untersuchungsansätzen haben die Autoren damit ein - als Basis und Erweiterung für die darauf folgende Lyrikanalyse - sehr gut geeignetes und empfehlenswertes Lehrbuch zusammengestellt." -- Maren Conrad in: http://kult-online.uni-giessen.de/wps/pgn/home/KULT_online/21-2
"Dass Fragen offen bleiben, ist im modellhaften Ansatz der Studie angelegt. Gerade diese Offenheit trägt mit zum anregenden Charakter des vorliegenden Bandes bei."
Carola Grube in: http://www.iaslonline.de/

"In den umfangreich dargestellten erzähltheoretischen Untersuchungsansätzen haben die Autoren damit ein - als Basis und Erweiterung für die darauf folgende Lyrikanalyse - sehr gut geeignetes und empfehlenswertes Lehrbuch zusammengestellt."
Maren Conrad in: http://kult-online.uni-giessen.de/wps/pgn/home/KULT_online/21-2/