Die Liebe ist wie ein Traum, dessen man sich nur schwer in allen Details zu erinnern vermag. Bisweilen scheint sie unerreichbar, dann aber wieder greifbar nahe zu sein. Wer glaubt, ihre Erfüllung sei nahe, dem entzieht sie sich stracks. Zurück bleiben Tränen und Trauer. Kehrt sie jedoch wieder, so vermag ihre unerwartete Anwesenheit plötzlich alle Wunden zu heilen. Die Liebe ist fürwahr der erhabenste Gegenstand aller Dichtung. Maik Richters Lyrik ist tief im Bewusstsein dieser Erhabenheit verwurzelt, wobei seine Gedichte bewusst auf klassische Strophen- und Versformen zurückgreifen, denn so bunt wie die Liebe, so farbig soll auch Lyrik sein.