Der sich entwickelnde Kapitalmarkt und die Kulturunterschiede werden bei der Unternehmensbewertung in China nicht berücksichtigt, was zu fehlerhaften Unternehmenswertbestimmungen führt. Kultur und landesspezifische Kapitalmarktstrukturen werden als nicht kaufpreisentscheidend eingestuft.Die bisherige kulturelle Adjustierung erfolgte in der Post-Merger-Phase mittels der Cultural Due Diligence. Die M&A-Transaktion ist zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits abgeschlossen.Weder in Theorie noch Praxis wird eine Kulturadjustierung der Unternehmensbewertungstools beschrieben oder praktiziert. Mittels einer empirischen Untersuchung und der Kombination aus Vorstudie, Observation, Literaturrecherche und Fallstudien konnte diese wissenschaftliche Lücke geschlossen werden. Der Leser erhält ein kulturadjustiertes Unternehmensbewertungskonzept, das als Anleitung für Cross-Border M&A Aktivitäten unter Berücksichtigung von fremden Kulturen und Kapitalmärkten anwendbar ist.