In diesem erfrischend unkonventionellen Essay eroffnet uns der neuseelandische Kunstkritiker und Kurator Justin Paton einen undogmatischen Zugang zur Kunst. Dem verklausulierten 'Artspeak' sagt der Autor den Kampf an: In einer leichtfüssigen, aber deswegen nicht leichtherzigen Sprache spaziert er mit uns durch die Geschichte der Malerei und zeigt dabei leidenschaftlich und anekdotenreich, wieso Kunst es wert ist, betrachtet zu werden. Er nimmt den Leser an die Hand, führt ihn durch italienische Museen, neuseelandische Galerien, fantastische Kuriositatenkabinette und andere Kunstlandschaften, um der Bedeutung von Kunst auf die Spur zu kommen. Wer eine Anleitung erwartet, wie man ein Bild lesen muss, um seinem Geheimnis auf den Grund zu kommen, wird enttauscht - aber niemand nahert sich dem Geheimnis so schon an wie Justin Paton.