Paula Diehl
Macht – Mythos – Utopie: Die Körperbilder der SS-Männer
Politische Ideen, Bd. 17
In ihrem Buch liefert Paula Diehl eine politik- und kulturwissenschaftliche Untersuchung der nationalsozialistischen Bilderproduktion und Mythoskonstruktion. Im Mittelpunkt der Studie stehen die Körperbilder der SS-Männer, die Visualisierung der "Arier"-Utopie und ihre Einbettung im sozialen Imaginären. Analysiert werden die Inszenierung von Herrschaft, die Verwendung von Körperbildern im politischen Diskurs sowie die Produktion und Funktionalisierung von Selbst- und Feindvorstellungen. Die Autorin zeigt, wie stark die Bildung, Tradierung und Stabilisierung der nationalsozialistischen Ideologie an das Verhältnis von Körper, Körperbildund politischer Symbolik gebunden waren. Ausgewertet werden u. a. die Rolle des Germanenmythos bei der Konstruktion des "Ariers", die filmische Verbreitung der inszenierten Realität, die Todessymbolik der SS sowie die Bedeutung von Uniformen in der Körperkodierung. Verankert in der NS-Ideologie, sollten die Körperbilder der SS-Männerpolitisches Engagement, Macht, Gewalt sowie das nationalsozialistische Projekt des "Neuen Menschen" vermitteln. Sie lieferten Vorlagen für rassistische Ideale, Männlichkeitsmodelle und für die Projektion von Ängsten, Sehnsüchten und Wünschen. Die Untersuchung macht deutlich, wie Körperbilder im politischen Diskurs entstehen und funktionalisiert werden können.
Pressestimmen
"Die Autorin analysiert mit Hilfe eines innovativen interdisziplinären Zugangs auf der Grundlage politik- und kulturwissenschaftlicher Methoden die Instrumentalisierung der SS-Körperbilder für die Vermittlung rassistischer Ideale und die Inszenierung von Herrschaft. Ihr Buch schließt damit eine Forschungslücke."
Querelles-Net, Nr. 18/März 2006
Das Buch von Paula Diehl ist sehr informativ, materialreich und konzeptionell überzeugend gestaltet."
Käte Meyer-Drawe in: Zeitschrift für Genozidforschung (Heft 1, 2006)
"Diehls Ansatz, das Einsetzen von Körperbildern als Mittel der Politik zu kennzeichnen, ist aufschlußreich und überzeugend. Ihre Studie zeigt, wie entscheidend die körperliche Identifizierung mit Idealbildern im politischen Diskurs des Nationalsozialismus war."
Regina Mühlbauer in: Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus
Den Hauptgegenstand der Studie bildet die ideologische Konzeption und Stilisierung des SS-Manns als Überformung des "Arier"-Bildes der NS-Propaganda. Die Körperbilder der SS-Männer sollten politisches Engagement, Macht, Gewalt sowie das nationalsozialistische Projekt des "Neuen Menschen" vermitteln. Sie veranschaulichten rassistische Ideale und Männlichkeitsmodelle und wurden als Identifikationsmuster verordnet.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Macht – Mythos – Utopie: Die Körperbilder der SS-Männer
Politische Ideen, Bd. 17
In ihrem Buch liefert Paula Diehl eine politik- und kulturwissenschaftliche Untersuchung der nationalsozialistischen Bilderproduktion und Mythoskonstruktion. Im Mittelpunkt der Studie stehen die Körperbilder der SS-Männer, die Visualisierung der "Arier"-Utopie und ihre Einbettung im sozialen Imaginären. Analysiert werden die Inszenierung von Herrschaft, die Verwendung von Körperbildern im politischen Diskurs sowie die Produktion und Funktionalisierung von Selbst- und Feindvorstellungen. Die Autorin zeigt, wie stark die Bildung, Tradierung und Stabilisierung der nationalsozialistischen Ideologie an das Verhältnis von Körper, Körperbildund politischer Symbolik gebunden waren. Ausgewertet werden u. a. die Rolle des Germanenmythos bei der Konstruktion des "Ariers", die filmische Verbreitung der inszenierten Realität, die Todessymbolik der SS sowie die Bedeutung von Uniformen in der Körperkodierung. Verankert in der NS-Ideologie, sollten die Körperbilder der SS-Männerpolitisches Engagement, Macht, Gewalt sowie das nationalsozialistische Projekt des "Neuen Menschen" vermitteln. Sie lieferten Vorlagen für rassistische Ideale, Männlichkeitsmodelle und für die Projektion von Ängsten, Sehnsüchten und Wünschen. Die Untersuchung macht deutlich, wie Körperbilder im politischen Diskurs entstehen und funktionalisiert werden können.
Pressestimmen
"Die Autorin analysiert mit Hilfe eines innovativen interdisziplinären Zugangs auf der Grundlage politik- und kulturwissenschaftlicher Methoden die Instrumentalisierung der SS-Körperbilder für die Vermittlung rassistischer Ideale und die Inszenierung von Herrschaft. Ihr Buch schließt damit eine Forschungslücke."
Querelles-Net, Nr. 18/März 2006
Das Buch von Paula Diehl ist sehr informativ, materialreich und konzeptionell überzeugend gestaltet."
Käte Meyer-Drawe in: Zeitschrift für Genozidforschung (Heft 1, 2006)
"Diehls Ansatz, das Einsetzen von Körperbildern als Mittel der Politik zu kennzeichnen, ist aufschlußreich und überzeugend. Ihre Studie zeigt, wie entscheidend die körperliche Identifizierung mit Idealbildern im politischen Diskurs des Nationalsozialismus war."
Regina Mühlbauer in: Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus
Den Hauptgegenstand der Studie bildet die ideologische Konzeption und Stilisierung des SS-Manns als Überformung des "Arier"-Bildes der NS-Propaganda. Die Körperbilder der SS-Männer sollten politisches Engagement, Macht, Gewalt sowie das nationalsozialistische Projekt des "Neuen Menschen" vermitteln. Sie veranschaulichten rassistische Ideale und Männlichkeitsmodelle und wurden als Identifikationsmuster verordnet.
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"Die Autorin analysiert mit Hilfe eines innovativen interdisziplinären Zugangs auf der Grundlage politik- und kulturwissenschaftlicher Methoden die Instrumentalisierung der SS-Körperbilder für die Vermittlung rassistischer Ideale und die Inszenierung von Herrschaft. Ihr Buch schließt damit eine Forschungslücke." Querelles-Net, Nr. 18. März 2006 "Das Buch von Paula Diehl ist sehr informativ, materialreich und konzeptionell überzeugend gestaltet." Käte Meyer-Drawe in: Zeitschrift für Genozidforschung, Heft 1/ 2006 "Diehls Ansatz, das Einsetzen von Körperbildern als Mittel der Politik zu kennzeichnen, ist aufschlußreich und überzeugend. Ihre Studie zeigt, wie entscheidend die körperliche Identifizierung mit Idealbildern im politischen Diskurs des Nationalsozialismus war." Regina Mühlbauer in: Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus Es gelingt "Paula Diehl auf äußerst überzeugende Weise, die Konstruktion, Produktion und Distribution von Körperbildern während der Friedenszeit des 'Dritten Reiches' zu rekonstruieren und die Funktionen des Körpers innerhalb der nationalsozialistischen Machtinszenierung und Propaganda aufzuzeigen. [...] [E]ine spannende und sehr ertragreiche Lektüre [...]. Andreas Schneider in: L'Homme, 19 (2008) 2