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-Phantasie an die Macht- heißt eine vielzitierte Losung aus dem Pariser Mai 1968. Wo, wenn nicht im Raum der Poesie, müßte der erste Schritt getan werden, sie zu realisieren. Seit seinem ersten Gedichtband -Mach was du willst- (1969) hat Hadayatullah Hübsch Sprache als Weg gesehen, das unbekannte weiße Land im Inneren des Menschen zu erkunden - zugleich aber auch Lyrik als Markierung, Botschaft und Auftrag begriffen, die gesellschaftlichen Umstände zu verändern. In seinem neuen Gedichtband -Macht den Weg frei- entwirft er Szenarien, basierend auf Erlebnissen und Erfahrungen im Dschungel der…mehr

Produktbeschreibung
-Phantasie an die Macht- heißt eine vielzitierte Losung aus dem Pariser Mai 1968. Wo, wenn nicht im Raum der Poesie, müßte der erste Schritt getan werden, sie zu realisieren. Seit seinem ersten Gedichtband -Mach was du willst- (1969) hat Hadayatullah Hübsch Sprache als Weg gesehen, das unbekannte weiße Land im Inneren des Menschen zu erkunden - zugleich aber auch Lyrik als Markierung, Botschaft und Auftrag begriffen, die gesellschaftlichen Umstände zu verändern. In seinem neuen Gedichtband -Macht den Weg frei- entwirft er Szenarien, basierend auf Erlebnissen und Erfahrungen im Dschungel der Kommunikationsversuche, deren überbordende, slapstickartige Lust am Verwirrspiel Leben und Literatur als Abenteuer sieht, allerdings ohne falsche Romantik und in die Solidarität des Mitempfinders eingebunden.
Ein wesentliches Element der Poene Hübschs ist sein Gespür für Alltagskomik. Absurde Situationen und unfreiwilliger Wortwitz aus authentischen Quellen werden zu phantastischen Szenen erweitert, so daß aus -dröger Normalität- ein Elixier wird, das Resignation und Lethargie überwinden hilft. Hübsch verwendet in seiner Erzähllyrik eine Fülle von Zitaten aus Medienwelt und Popkultur. Er fordert zum Träumen auf, ohne die Ebene politischer Ungerechtigkeit und privater Beziehung außer acht zu lassen. Im Gegenteil: der Spaß an der Überzeichnung wird zur Aufforderung, den Kampf um liebenswertes Leben aufzunehmen. Das Gedicht wird dabei zum Zeichen, zum Maßstab, unseren Leiden durch veränderte Wahrnehmung neue Kraft entgegenzustellen.