Die Macht des Tanzes zeigt sich in der europäischen Geschichte der Neuzeit gerade dort am deutlichsten, wo es um den Tanz der Mächtigen geht. Er ist selten nur eine Form der Unterhaltung, sondern dient vor allem der Repräsentation und der Herrschaftslegitimierung. Wie dies geschieht, zeigen die Autoren in einer historischen Darstellung, die vom elisabethanischen Hof des 16. Jahrhunderts bis zu den Hoffesten Wilhelms II. und den Bällen der kosmopolitischen Gesellschaft am Vorabend des Weltkriegs reicht.