Dieses Buch handelt von Grunderfahrungen unserer menschlichen Existenz. Macht ist ein schillernder Begriff. Jeder strebt danach, und dennoch gilt Macht als ir gendwie unanständig. Eine besondere Verdichtung dieser Alltagserfahrungen im Spannungsbogen zwischen Macht und Ohnmacht findet sich in therapeutischen Beziehungen. Doch wer von 'Machtmißbrauch' spricht, sieht Macht nicht nur nega tiv, sondern in einem guten Umgang mit ihr auch die Chance zu Hilfe und Heilung. Was Freud einst angestoßen hat, ist inzwischen vielfach ausdifferenziert - neben der Psychoanalyse selbst u.a. in der…mehr
Dieses Buch handelt von Grunderfahrungen unserer menschlichen Existenz. Macht ist ein schillernder Begriff. Jeder strebt danach, und dennoch gilt Macht als ir gendwie unanständig. Eine besondere Verdichtung dieser Alltagserfahrungen im Spannungsbogen zwischen Macht und Ohnmacht findet sich in therapeutischen Beziehungen. Doch wer von 'Machtmißbrauch' spricht, sieht Macht nicht nur nega tiv, sondern in einem guten Umgang mit ihr auch die Chance zu Hilfe und Heilung. Was Freud einst angestoßen hat, ist inzwischen vielfach ausdifferenziert - neben der Psychoanalyse selbst u.a. in der Jungianischen Analytischen Psychologie und in den Gestalttherapien. Immer aber hängt der Erfolg davon ab, daß es gelingt, das empfindliche Gleichgewicht von Nähe und Distanz in der Balance zu halten, was über alle Schulgrenzen hinweg doch das Beziehungsgeschehen zwischen den ein zelnen Personen in der jeweiligen therapeutischen Situation zum entscheidenden Faktor für das Gelingen einer Therapie werden läßt. Christel Hafke, die sich im theoretischen Teil ihrer Arbeit als eine höchst subtile Kennerin auch feinster Differenzierungen der angesprochenen therapeutischen Schulrichtungen erweist, ist den konkreten Fragen und Folgerungen, die sich aus ihrer Darstellung ergeben, keineswegs ausgewichen. Von der Motivfrage - Warum wird überhaupt jemand Therapeut? - bis zu Vorschlägen für die Therapeutenausbil dung gibt die Verfasserin eine Fülle von facettenreichen Einblicken in die gegen wärtige Therapieszene.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Inhaltsangabe
1 Beziehung.- 1.1 Gedanken zum Umgang mit sich und mit anderen.- 1.2 Wege zu einem ökologischen Beziehungsverständnis.- 1.3 Dialektisch-emanzipatorisches Beziehungsverständnis.- 2 Macht.- 2.1 Begriffliche Annäherung.- 2.2 Machttrieb und Minderwertigkeitskomplex.- 2.3 Die Beziehung zwischen Macht und Ohnmacht.- 2.4 Die konstruierte Wirklichkeit.- 2.5 Übergegensätzlichkeit - mystische Erfahrung.- 2.6 Macht als Kraft oder Potenz.- 2.7 Leiblichkeit und Macht.- 3 Die therapeutische Beziehung. Die besondere Beziehung: Klient/Patient - Therapeut. Motive für die Berufswahl des Therapeuten und Schwierigkeiten in der Berufssituation..- 3.1 Die besondere Beziehung: Klient/Patient - Therapeut.- 3.2 Warum wird jemand Psychotherapeut?.- 3.3 Schwierigkeiten in der Berufssituation.- 4 Zur Werteproblematik.- 4.1 Überlegungen zu einer situativen Ethik.- 4.2 Exkurs I: Über Realitäten, Krankheit, Gesundheit und Heilen.- 4.3 Exkurs II: Wie heilt ein Schamane?.- 5 Das grundlegende Therapie- und Beziehungsverständnis in Psychoanalyse, Analytischer Therapie und Integrativer-/Gestalttherapie.- 5.1 Begründung der Auswahl.- 5.2 Die Freudsche Psychoanalyse.- 5.3 Jungianische Analytische Therapie.- 5.4 Integrative-/Gestalttherapie.- 6 Kritische Gedanken und Fragen zum Beziehungsgeschehen sowie Erweiterungen der vorgestellten Schulen.- 6.1 Psychoanalyse.- 6.2 Analytische Psychologie nach C. G. Jung.- 6.3 Gestalttherapeutischer Formenkreis.- 6.4 Resümee.- 6.5 Überlegungen zur Wirksamkeitsforschung in der Psychotherapie.- 7 Vergleichende Betrachtungen zur Musiktherapie.- 7.1 Einordnung in die und Abhängigkeit von den großen Therapieschulen.- 7.2 Spezifik und Besonderheiten der Musiktherapie.- 7.3 Die musiktherapeutische Beziehung.- 8 Die Geschlechterfrage und die Macht.- 8.1Bilder von Frau und Mann im Wandel oder aufgeweichte Bilder von Männlichkeit und Weiblichkeit.- 8.2 Weiblicher Narzißmus und Masochismus.- 8.3 Heldentum und Sehnsucht nach Größe.- 8.4 Von der Komplementarität zur Intersubjektivität.- 9 Geschlechtsrollenvorstellungen in den therapeutischen Schulen.- 9.1 Vorbemerkungen.- 9.2 Freuds Sicht der (weiblichen) GeschlechtsidentitSt.- 9.3 Geschlechtliche Archetypen bei Jung.- 9.4 Integrative TherapeutInnen zum Geschlechtsrollenverständnis.- 9.5 Die therapeutische Situation unter geschlechtsspezifischem Aspekt.- 10 Mißbrauch in der Therapie.- 10.1 Eine Annäherung.- 10.2 Was ist Mißbrauch in der Therapie?.- 10.3 Grenzüberschreitungen in der Therapie - ein altes neues Thema.- 10.4 Entstehung und Bedeutungen des Abstinenzgebotes.- 10.5 Übertragung - Gegenübertragung.- 10.6 Liebe in der Therapie.- 10.7 Grenzerfahrungen und -betrachtungen.- 10.8 Beziehungsdynamik des Machtmißbrauchs und der Grenzüberschreitung.- 10.9 Die Suche nach Auswegen und Wegen.- 11. Interviews mit Therapeutinnen und Therapeuten zur Machtthematik. Ein qualitativer Forschungsansatz.- 11.1 Grundlegende Postulate und Säulen qualitativer Forschung.- 11.2 Zur Form der Interviews.- 11.3 Darstellung des Vorgehens.- 12 Auswertung.- 12.1 Bedeutungseinheiten - Problemfelder.- 12.2 Vergleichende Betrachtungen zu den Problemfeldern und deren Interpretation.- 13 Ein Interview mit einer betroffenen Patientin.- 13.1 Reflexionen zu dem Bericht von Frau G..- Schlußwort.
1 Beziehung.- 1.1 Gedanken zum Umgang mit sich und mit anderen.- 1.2 Wege zu einem ökologischen Beziehungsverständnis.- 1.3 Dialektisch-emanzipatorisches Beziehungsverständnis.- 2 Macht.- 2.1 Begriffliche Annäherung.- 2.2 Machttrieb und Minderwertigkeitskomplex.- 2.3 Die Beziehung zwischen Macht und Ohnmacht.- 2.4 Die konstruierte Wirklichkeit.- 2.5 Übergegensätzlichkeit - mystische Erfahrung.- 2.6 Macht als Kraft oder Potenz.- 2.7 Leiblichkeit und Macht.- 3 Die therapeutische Beziehung. Die besondere Beziehung: Klient/Patient - Therapeut. Motive für die Berufswahl des Therapeuten und Schwierigkeiten in der Berufssituation..- 3.1 Die besondere Beziehung: Klient/Patient - Therapeut.- 3.2 Warum wird jemand Psychotherapeut?.- 3.3 Schwierigkeiten in der Berufssituation.- 4 Zur Werteproblematik.- 4.1 Überlegungen zu einer situativen Ethik.- 4.2 Exkurs I: Über Realitäten, Krankheit, Gesundheit und Heilen.- 4.3 Exkurs II: Wie heilt ein Schamane?.- 5 Das grundlegende Therapie- und Beziehungsverständnis in Psychoanalyse, Analytischer Therapie und Integrativer-/Gestalttherapie.- 5.1 Begründung der Auswahl.- 5.2 Die Freudsche Psychoanalyse.- 5.3 Jungianische Analytische Therapie.- 5.4 Integrative-/Gestalttherapie.- 6 Kritische Gedanken und Fragen zum Beziehungsgeschehen sowie Erweiterungen der vorgestellten Schulen.- 6.1 Psychoanalyse.- 6.2 Analytische Psychologie nach C. G. Jung.- 6.3 Gestalttherapeutischer Formenkreis.- 6.4 Resümee.- 6.5 Überlegungen zur Wirksamkeitsforschung in der Psychotherapie.- 7 Vergleichende Betrachtungen zur Musiktherapie.- 7.1 Einordnung in die und Abhängigkeit von den großen Therapieschulen.- 7.2 Spezifik und Besonderheiten der Musiktherapie.- 7.3 Die musiktherapeutische Beziehung.- 8 Die Geschlechterfrage und die Macht.- 8.1Bilder von Frau und Mann im Wandel oder aufgeweichte Bilder von Männlichkeit und Weiblichkeit.- 8.2 Weiblicher Narzißmus und Masochismus.- 8.3 Heldentum und Sehnsucht nach Größe.- 8.4 Von der Komplementarität zur Intersubjektivität.- 9 Geschlechtsrollenvorstellungen in den therapeutischen Schulen.- 9.1 Vorbemerkungen.- 9.2 Freuds Sicht der (weiblichen) GeschlechtsidentitSt.- 9.3 Geschlechtliche Archetypen bei Jung.- 9.4 Integrative TherapeutInnen zum Geschlechtsrollenverständnis.- 9.5 Die therapeutische Situation unter geschlechtsspezifischem Aspekt.- 10 Mißbrauch in der Therapie.- 10.1 Eine Annäherung.- 10.2 Was ist Mißbrauch in der Therapie?.- 10.3 Grenzüberschreitungen in der Therapie - ein altes neues Thema.- 10.4 Entstehung und Bedeutungen des Abstinenzgebotes.- 10.5 Übertragung - Gegenübertragung.- 10.6 Liebe in der Therapie.- 10.7 Grenzerfahrungen und -betrachtungen.- 10.8 Beziehungsdynamik des Machtmißbrauchs und der Grenzüberschreitung.- 10.9 Die Suche nach Auswegen und Wegen.- 11. Interviews mit Therapeutinnen und Therapeuten zur Machtthematik. Ein qualitativer Forschungsansatz.- 11.1 Grundlegende Postulate und Säulen qualitativer Forschung.- 11.2 Zur Form der Interviews.- 11.3 Darstellung des Vorgehens.- 12 Auswertung.- 12.1 Bedeutungseinheiten - Problemfelder.- 12.2 Vergleichende Betrachtungen zu den Problemfeldern und deren Interpretation.- 13 Ein Interview mit einer betroffenen Patientin.- 13.1 Reflexionen zu dem Bericht von Frau G..- Schlußwort.
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