Seit der Wiederaufnahme des Lehrbetriebs an der Christian-Albrechts-Universität Kiel im November 1945 haben sich Studentinnen und Studenten zu unterschiedlichsten Themen eine Stimme verschafft: Sie protestierten gegen Fahrpreiserhöhungen und Polizeigewalt, gegen Professoren mit nationalsozialistischer Vergangenheit, gegen Änderungen im HochschulgeSetz, für bessere Studienbedingungen ...Der Band dokumentiert diese kreativen, politischen und eigenwilligen Formen des studentischen Widerstands und Protests, ergänzt Material wie Flugblätter und Protokolle mit Zeitzeugeninterviews und kontextualisiert diese vielfältigen Quellen mit zeithistorischen Hintergründen. Die Beiträge schlagen einen Bogen von der Nachkriegszeit bis in die unmittelbare Gegenwart underlauben somit den Blick auf gleichbleibende Strukturen genauso wie auf die transformierende Kraft studentischer Protestkultur.
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[...] das vorliegende Buch [...] das ähnlich wie ein Ausstellungskatalog zum Stöbern einlädt. Damit liegt keine Monografie der Geschichte des studentischen Protests in Kiel vor, sondern eine vieles abdeckende Zusammenschau wichtiger Schauplätze studentischer Unruhen, die aus ungewohnten Blickwinkeln betrachtet, mit zahlreichen Materialien versehen, mit Zeitzeugeninterviews narrativ ausgeschmückt und gut leserlich gestaltet, eher als Mosaik erfasst werden soll. - Christine Hämmerling in: Schweizerisches Archiv für Volkskunde, 1/2017