Ziel des Buches ist es, einen Beitrag zum CCT-Forschungsfeld der sozialen Identität zu leisten, indem es den Fokus auf Macht aus einer Verbraucherperspektive legt und untersucht, wie Macht innerhalb der sozialen Identität akzentuiert werden kann. Die CCT-Theorie mit dem Schwerpunkt auf sozialer Identität wurde mit umfangreicher Literatur zu Macht und Autorität aus soziologischer Sicht und mit Literatur aus der Modeforschung zu Power-Dressing, Conspicuous Consumption und Luxus kombiniert. Die Forschungsfrage lautet: Wie wird Power-Dressing und der Konsum von High-End-Luxusmodemarken von weiblichen Führungskräften/Seniormanagern genutzt, um Macht als Teil ihrer sozialen Identität zu betonen? Als Hauptmethode der Datenerhebung wurden halbstrukturierte Tiefeninterviews verwendet. Fünf weibliche Führungskräfte, die in Stockholm arbeiten, wurden zu ihrem Modekonsum befragt, der als empirische Stichprobe diente. Die wichtigste Schlussfolgerung aus dieser Studie ist die Entwicklung des Konzepts des machtcodierten Kleides. Die Implikationen dieses Buches bestehen darin, dass es das CCT-Feld weiterentwickelt, indem es den theoretischen Diskurs um die Perspektive der Konsumentenmacht erweitert.