Wir brauchen sprachlichen Wandel für eine gerechtere Gesellschaft. Doch wie kann es gelingen, sich so sensibel und diskriminierungsarm wie möglich ausdrücken?
Lucy Gasser und Anna von Rath schaffen mit ihrem Manifest ein Bewusstsein für die vielen Stolpersteine beim Sprechen. Sie weiten den Blick für die Quellen von Unrecht und Diskriminierung und bieten Reflexionsanstöße und konstruktive Vorschläge, damit wir nicht aufhören, miteinander zu sprechen - ohne Angst davor, uns falsch auszudrücken und unser Gegenüber vor den Kopf zu stoßen.
»Schon seit Jahren beleuchten Anna von Rath und Lucy Gasser gekonnt jeden Aspekt diskriminierungsarmer Sprache. Jetzt gibt es ihre wichtige Arbeit als wunderbares Buch!« Mithu Sanyal
»Für mich ist es das Buch der Stunde, und das längst nicht nur für alle, die mit Sprache arbeiten.« Nicole Seifert
Lucy Gasser und Anna von Rath schaffen mit ihrem Manifest ein Bewusstsein für die vielen Stolpersteine beim Sprechen. Sie weiten den Blick für die Quellen von Unrecht und Diskriminierung und bieten Reflexionsanstöße und konstruktive Vorschläge, damit wir nicht aufhören, miteinander zu sprechen - ohne Angst davor, uns falsch auszudrücken und unser Gegenüber vor den Kopf zu stoßen.
»Schon seit Jahren beleuchten Anna von Rath und Lucy Gasser gekonnt jeden Aspekt diskriminierungsarmer Sprache. Jetzt gibt es ihre wichtige Arbeit als wunderbares Buch!« Mithu Sanyal
»Für mich ist es das Buch der Stunde, und das längst nicht nur für alle, die mit Sprache arbeiten.« Nicole Seifert
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Nicht durchweg einverstanden ist Rezensentin Susanne Kusicke mit den Gedanken zur Sprachgerechtigkeit, die Lucy Gasser und Anna von Rath hier ausführen. Ziel der Autorinnen ist ihrer eigenen Darstellung nach, differenzierter auf die Probleme sprachlicher Diversität einzugehen, allerdings machen sie im Anschluss nicht viel mehr, als den Stand der Dinge in Sachen Sprachneuschöpfung im Zeichen der Gerechtigkeitsemphase auszubuchstabieren und zu verteidigen, so Kusicke. So geht es Kusicke zufolge unter anderem um die Großschreibung von "Schwarz", die Gründe, weshalb zweigeschlechtliche Sprache exkludierend ist und das Problem, dass bereits die Nennung diskriminierender Worte verletzend wirkt. Auf die Gegenargumente etwa jener, die die neuen Formeln für unschön oder auch ausschließend halten, gehen die Autorinnen hingegen kaum ein, und auch die Frage, ob es sinnvoll ist, dass eine letztlich kleine Gruppe von Sprachschöpfern allen anderen die Sprache vorschreibt, kommt bei ihnen, erfahren wir, kaum vor. Als Einführung ins Thema ist das Buch dennoch brauchbar, gibt Kusicke zu, Skeptiker werden von Gasser und Rath hingegen kaum überzeugt werden.
© Perlentaucher Medien GmbH
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