Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1.3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie haben sich die Bedeutungen der Macht und der Herrschaft zwischen dem Barock und der Aufklärung verändert? Wie lässt sich der Unterschied zwischen den Macht- und Herrschaftsverhältnissen in der deutschen Literatur der beiden Epochen verdeutlichen? Das erste Kapitel ist der Definition der beiden Begriffe Macht und Herrschaft gewidmet, die im Laufe der Geschichte verschiedene Bedeutungen aufweisen. Darauf folgt im zweiten Kapitel ein Einblick in die beiden Epochen, nämlich den Barock und die Aufklärung, deren Besonderheiten und den Unterschied zwischen beiden. Im letzten Kapitel werden sowohl das Gedicht ¿Es ist alles eitel¿ von Andreas Gryphius aus der Barockzeit als auch ¿Kirschblüte bei der Nacht¿ von Barthold Heinrich Brockes aus der Aufklärungszeit im Rahmen von Macht- und Herrschaftsverhältnissen analysiert und verglichen. Nach Imbusch veränderten sich mit Hilfe der Aufklärungsphilosophie und des rationalen Naturrechts sowohl die Macht- als auch die Herrschaftsverhältnisse. Die zunehmende Entpersonalisierung und Formalisierung von Machtverhältnissen führte zu einer Bedeutungsverschiebung von Herrschaft hin zum Staat, der nun als übergreifende Ordnungsinstanz gesehen wurde. In der Literaturforschung und in der Geschichtswissenschaft ist die Definition von Macht und Herrschaft mehrdeutig. Beide Begriffe trugen im Laufe der Geschichte mehrere Bedeutungen und werden in unterschiedlichen Formen verwendet. In diesem Zusammenhang ist es interessant, die Rolle von Macht und Herrschaft zwischen den beiden Epochen, nämlich dem Barock und der Aufklärung, anhand von Beispielen aus der Literatur zu vergleichen.
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