Wer Macht besitzt, setzt alles daran, sie zu bewahren. Ohne Gefolgschaft aber gibt es keine Macht. Wie bringen Mächtige uns dazu, das zu tun, was sie wollen? Auch dann, wenn es gegen unsere Interessen geht und uns schadet? Mit Blick auf die Corona-Zeit, den Ukraine-Krieg und den Genozid in Gaza kann man viele Mechanismen erkennen, wie die Bevölkerung mittels Narrativen und Parolen beeinflusst wurde. Und psychologische Manipulation und Propaganda sind nach wie vor an der Tagesordnung. Schließlich gilt es, uns zur "Kriegstüchtigkeit" aufzurufen und weiteren Waffenlieferungen in Kriegsgebiete zuzustimmen. Das hat sich auch der Großteil der Medien in treuer Gefolgschaft zur Aufgabe gemacht. In diesem Buch dringen die Autoren tief in die Materie ein, denn das Phänomen Manipulation ist keineswegs neu. Die beiden Psychoanalytiker lassen zahlreiche Philosophen, Soziologen und Psychologen zu Wort kommen, die sich nicht nur mit Machtverhältnissen innerhalb eines Staates oder zwischen Staaten, sondern auch in zwischenmenschlichen Beziehungen beschäftigt haben. Ihre Erkenntnisse erweitern das Verständnis für das gegenwärtige politische Agieren, das eine "Neue Normalität" schaffen will.
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