Immer wieder lässt sich beobachten, wie unvollkommen die heutige Wirtschaft den Grundsätzen unserer Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung entspricht. Der wesentliche Widerspruch zwischen Praxis und Prinzipien liegt darin, dass der Wirtschaftsapparat mit all seinen Institutionen und Organisationen allzuviel Macht und Selbständigkeit gewonnen hat und dass er daher den wirtschaftenden Bürger, den "Zivilisten" der Wirtschaft, weithin beherrscht, statt ihm bescheiden und sachgerecht zu dienen. Dieses Missverständnis zwischen Wirtschaftsapparat und Zivilist ist nicht nur ein wirtschaftliches, sondern ein allgemeines gesellschaftliches und kulturelles Problem. Das vorliegende Buch versucht, von einem überwirtschaftlichen Standort aus, die widerspruchsvollen Konstruktionen der heutigen Wirtschaft und die Ideologien, welche die Mächtigen der Wirtschaftlichen über ihnen ausgebreitet haben, darzustellen.