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Macht und Ohnmacht sind seit jeher zentrale Begriffe im politischen und gesellschaftlichen Diskurs - und in der Gegenwart von herausragender Bedeutung, wenn man an aktuelle Phänomene wie die Corona-Pandemie, den Ukraine-Krieg oder den Klimawandel denkt. Im psychotherapeutischen Alltag begegnet man dieser Polarität ebenfalls. Das gilt zum Beispiel für depressive oder traumatisierte Patientinnen und Patienten, die sich für wertlos und ohnmächtig halten, doch genauso für solche, die etwa infolge eines übersteigerten Narzissmus glauben, grandios und besonders mächtig zu sein.Macht und Ohnmacht…mehr

Produktbeschreibung
Macht und Ohnmacht sind seit jeher zentrale Begriffe im politischen und gesellschaftlichen Diskurs - und in der Gegenwart von herausragender Bedeutung, wenn man an aktuelle Phänomene wie die Corona-Pandemie, den Ukraine-Krieg oder den Klimawandel denkt. Im psychotherapeutischen Alltag begegnet man dieser Polarität ebenfalls. Das gilt zum Beispiel für depressive oder traumatisierte Patientinnen und Patienten, die sich für wertlos und ohnmächtig halten, doch genauso für solche, die etwa infolge eines übersteigerten Narzissmus glauben, grandios und besonders mächtig zu sein.Macht und Ohnmacht sind aber auch und vor allem Kernelemente in der Individualpsychologie Alfred Adlers, denn zentrale Begriffe seiner Theorie - die auch Eingang in die Alltagssprache gefunden haben - sind insbesondere "Minderwertigkeitsgefühl", "Kompensation" und "Geltungsstreben". Damit ist die Bandbreite dieses Sammelbandes umrissen: Macht und Ohnmacht wird schwerpunktmäßig einerseits im individuellen, andererseits im gesellschaftlichen Kontext thematisiert.
Autorenporträt
Bernd Rieken, geb. 1955 in Rispelerhelmt (Ostfriesland), Studium der Deutschen Philologie, Geschichte, Politikwissenschaft, Philosophie, Psychologie (LA) und Volkskunde (Europäische Ethnologie) an den Universitäten Mannheim und Wien. 1984-1998 Gymnasiallehrer in Wien, seit 1996 freiberuflicher Psychoanalytiker (IP), seit 2006 Lehranalytiker (SFU/IP), 2005 Habilitation für Europäische Ethnologie an der Universität Wien mit einer psychoanalytisch-ethnologischen Monografie zur Katastrophenforschung, 2005-2006 Vertretungsprofessur am Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie der LMU München, seit 2007 Professor für Psychotherapiewissenschaft (PTW) an der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien (SFU) und Leiter des Doktoratsstudiums PTW, des Instituts für Katastrophenforschung sowie des Fachspezifikums Individualpsychologie an der SFU.

Er leitet das "Institute for Futures Research in Human Sciences" an der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien und arbeitet als Gastwissenschaftler am Institut Futur der Freien Universität Berlin mit, wo er auch Mitbegründer und Dozent des Masterstudiengangs für Zukunftsforschung ist. Er ist Autor bzw. Herausgeber einer Vielzahl von Publikationen, u.a. mehrerer Standardwerke der Zukunftsforschung sowie Mitbegründer und Mitherausgeber der wissenschaftlichen Fachzeitschrift "European Journal of Futures Research".