Magisterarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Der italienische Fernsehmarkt wird von zwei großen Anbietern kontrolliert: Der öffentlichen RAI und der privatwirtschaftlichen Fininvest. Obwohl diese Situation eine Besonderheit auf dem europäischen Fernsehmarkt darstellt, wurde die duopolistische Marktbeherrschung lange Zeit international wenig beachtet. Die monopolähnliche Stellung der Fininvest auf dem privaten Markt für landesweite Fernsehübertragung rückte erst mit dem politischen Engagement ihres Inhabers, Silvio Berlusconi, in den Blickpunkt des internationalen Interesses.
Im Rahmen dieser Untersuchung wird gezeigt, welche Ursachen zur medialen Machtkonzentration in einem einzigen, privaten Wirtschaftsobjekt geführt haben und welche Auswirkungen diese mit sich brachte.
Obwohl es in den Betrachtungen der Arbeit nicht um einen internationalen Vergleich der Fernsehmärkte geht, sind diese Themen aufgrund der zunehmenden Deregulierung des Medienmarktes und Entideologisierung der Mediendiskussion auch aus internationaler Sicht interessant: Da die Entwicklung des italienischen Privatfernsehens rechtlich nicht reglementiert wurde, ist der italienische Fernsehmarkt die einzige konkrete Anwort auf die Frage nach den Chancen und Gefahren des freien Wettbewerbs im Privatfernsehen, die Westeuropa derzeit zu bieten hat. Hier können Problematiken, die in zugehörigen Themenkomplexen angesiedelt sind (wie z.B. die Frage nach den Risiken eines Rechtsvakuums, nach dem Einfluß informeller Gruppen und den Konsequenzen solcher Infiltierungen), anhand eines konkreten Beispiels betrachtet und bewertet werden.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AbkürzungsverzeichnisI
EinleitungII
LiteraturlageIV
TEIL 1ÜBERBLICK ÜBER DIE ITALIENISCHE FERNSEHLANDSCHAFT
1.0.Die geschichtliche Entwicklung des Fernsehsystems in Italien
1.1.Die erste Phase: Das Sendemonopol der RAI1
1.2.Die zweite Phase: Begrenzte Zulassung des privaten Rundfunks2
1.3.Die dritte Phase: Das sistema televisivo misto nach dem ersten Mediengesetz4
2.0.Organisationsformen der Fernsehanstalten
2.1.Vorbemerkung5
2.2.Die öffentliche Fernsehanstalt RAI6
2.3.Das Privatfernsehen
2.3.1.Die landesweiten Privatsender
2.3.1.1.Canale 5, Italia 1, Rete 4: Die Berlusconi-Sender8
2.3.1.2.Telepiù9
2.3.1.3.Telemontecarlo, Videomusic, Rete A12
2.3.2.Die regionalen Privatsender
2.3.2.1.Allgemeines12
2.3.2.2.Circuiti: Quasi-nationale Sender14
2.3.2.3.Regionale und subregionale Sender15
3.0.Distributionskanäle und neue Technologien15
4.0.Die Stellung des Fernsehens innerhalb des italienischen Medienmarktes17
TEIL 2DIE WETTBEWERBSSITUATION
1.0.Allgemeines20
2.0.Finanzierung
2.1.Einnahmequellen im Überblick20
2.2.Werbefinanzierung
2.2.1.Entwicklung der Werbekonkurrenz21
2.2.2.Die gegenwärtige Lage auf dem Fernsehmarkt24
3.0.Programme
3.1.Programmangebot26
3.2.Programmbeschaffung31
4.0.Rezipienten33
TEIL 3URSACHEN UND RAHMENBEDINGUNGEN FÜR DIE ENTWICKLUNG DES QUASI-MONOPOLS IM PRIVATFERNSEHEN
1.0.Allgemeines37
2.0.Rechtliche Rahmenbedingungen
2.1.Vorbemerkung38
2.2.Nationale rechtliche Regulative
2.2.1.Verfassungsrechtliche Normvorgaben38
2.2.2.Das Rundfunkgesetz legge Mammì und seine Auswirkungen42
2.2.3.Die oberste Kontrollinstanz: Der Garante per la radiodiffusione e l`editoria47
2.3.Anwendung von Kartell- und Wettbewerbsrecht gegenüber den Fernsehveranstaltern49
2.4.Relevantes internationales Recht50
3.0.Wirtschaftliche Rahmenbedingungen
3.1.Vorbemerkungen52
3.2.Geschichte der Wirtschaftskonzentration in Italie...
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Der italienische Fernsehmarkt wird von zwei großen Anbietern kontrolliert: Der öffentlichen RAI und der privatwirtschaftlichen Fininvest. Obwohl diese Situation eine Besonderheit auf dem europäischen Fernsehmarkt darstellt, wurde die duopolistische Marktbeherrschung lange Zeit international wenig beachtet. Die monopolähnliche Stellung der Fininvest auf dem privaten Markt für landesweite Fernsehübertragung rückte erst mit dem politischen Engagement ihres Inhabers, Silvio Berlusconi, in den Blickpunkt des internationalen Interesses.
Im Rahmen dieser Untersuchung wird gezeigt, welche Ursachen zur medialen Machtkonzentration in einem einzigen, privaten Wirtschaftsobjekt geführt haben und welche Auswirkungen diese mit sich brachte.
Obwohl es in den Betrachtungen der Arbeit nicht um einen internationalen Vergleich der Fernsehmärkte geht, sind diese Themen aufgrund der zunehmenden Deregulierung des Medienmarktes und Entideologisierung der Mediendiskussion auch aus internationaler Sicht interessant: Da die Entwicklung des italienischen Privatfernsehens rechtlich nicht reglementiert wurde, ist der italienische Fernsehmarkt die einzige konkrete Anwort auf die Frage nach den Chancen und Gefahren des freien Wettbewerbs im Privatfernsehen, die Westeuropa derzeit zu bieten hat. Hier können Problematiken, die in zugehörigen Themenkomplexen angesiedelt sind (wie z.B. die Frage nach den Risiken eines Rechtsvakuums, nach dem Einfluß informeller Gruppen und den Konsequenzen solcher Infiltierungen), anhand eines konkreten Beispiels betrachtet und bewertet werden.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AbkürzungsverzeichnisI
EinleitungII
LiteraturlageIV
TEIL 1ÜBERBLICK ÜBER DIE ITALIENISCHE FERNSEHLANDSCHAFT
1.0.Die geschichtliche Entwicklung des Fernsehsystems in Italien
1.1.Die erste Phase: Das Sendemonopol der RAI1
1.2.Die zweite Phase: Begrenzte Zulassung des privaten Rundfunks2
1.3.Die dritte Phase: Das sistema televisivo misto nach dem ersten Mediengesetz4
2.0.Organisationsformen der Fernsehanstalten
2.1.Vorbemerkung5
2.2.Die öffentliche Fernsehanstalt RAI6
2.3.Das Privatfernsehen
2.3.1.Die landesweiten Privatsender
2.3.1.1.Canale 5, Italia 1, Rete 4: Die Berlusconi-Sender8
2.3.1.2.Telepiù9
2.3.1.3.Telemontecarlo, Videomusic, Rete A12
2.3.2.Die regionalen Privatsender
2.3.2.1.Allgemeines12
2.3.2.2.Circuiti: Quasi-nationale Sender14
2.3.2.3.Regionale und subregionale Sender15
3.0.Distributionskanäle und neue Technologien15
4.0.Die Stellung des Fernsehens innerhalb des italienischen Medienmarktes17
TEIL 2DIE WETTBEWERBSSITUATION
1.0.Allgemeines20
2.0.Finanzierung
2.1.Einnahmequellen im Überblick20
2.2.Werbefinanzierung
2.2.1.Entwicklung der Werbekonkurrenz21
2.2.2.Die gegenwärtige Lage auf dem Fernsehmarkt24
3.0.Programme
3.1.Programmangebot26
3.2.Programmbeschaffung31
4.0.Rezipienten33
TEIL 3URSACHEN UND RAHMENBEDINGUNGEN FÜR DIE ENTWICKLUNG DES QUASI-MONOPOLS IM PRIVATFERNSEHEN
1.0.Allgemeines37
2.0.Rechtliche Rahmenbedingungen
2.1.Vorbemerkung38
2.2.Nationale rechtliche Regulative
2.2.1.Verfassungsrechtliche Normvorgaben38
2.2.2.Das Rundfunkgesetz legge Mammì und seine Auswirkungen42
2.2.3.Die oberste Kontrollinstanz: Der Garante per la radiodiffusione e l`editoria47
2.3.Anwendung von Kartell- und Wettbewerbsrecht gegenüber den Fernsehveranstaltern49
2.4.Relevantes internationales Recht50
3.0.Wirtschaftliche Rahmenbedingungen
3.1.Vorbemerkungen52
3.2.Geschichte der Wirtschaftskonzentration in Italie...
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