Dieses Buch analysiert die Chancen und Hindernisse der Machtteilung bei der Bewältigung ethnopolitischer Konflikte im Kenia der Nachkriegszeit. Es zeigt wichtige Zusammenhänge zwischen Politik, Ressourcenkontrolle und ethnopolitischen Konflikten in diesem Land auf. Es postuliert, dass die Konzentration und Zentralisierung von Macht, wie sie in der kenianischen Verfassung der Fall ist, oft zu Unzufriedenheit beigetragen hat, besonders unter den politisch und wirtschaftlich marginalisierten Gruppen. Das Buch befürwortet eine Machtteilung als die geeignetste Form der Regierung, um ethnopolitische Konflikte im multiethnischen kenianischen Staat zu lösen. Ein solches Power-Sharing-Arrangement würde die Einbeziehung aller ethnischen Gruppen in die Regierung erleichtern und so zu einem besseren Verständnis zwischen den kenianischen Gemeinschaften beitragen.