Für Wolfgang Nieblich steht die Auseinandersetzung mit Material, Form, Struktur, Herstellung, geistigem Gehalt, Funktion, Umgang und dem Gebrauchswert von Büchern im Mittelpunkt seines Schaffens, und zwar in beeindruckender Komplexität. Formale Experimentierfreude, Vielschichtigkeit und wechselseitige Verknüpfung von Wirkungsebenen des Buches finden Ausdruck in seiner dialektischen Zeichensuche.