Schaf Mäc Mief beschützt seinen Lieblingsmensch – und löst gleich zwei Fälle. Spannend, besonders für geübte Erstlesende.
Schaf, Lemming und Lieblingsmensch
Mein fast 8jähriger Sohn meint:
Ich fand das Buch sehr lustig, weil viele witzige Sachen passiert sind. Es war schön, dass die Tiere
die Detektive waren. Ich kenne ja auch die drei ??? Kids und da ist es für mich sehr…mehrSchaf Mäc Mief beschützt seinen Lieblingsmensch – und löst gleich zwei Fälle. Spannend, besonders für geübte Erstlesende.
Schaf, Lemming und Lieblingsmensch
Mein fast 8jähriger Sohn meint:
Ich fand das Buch sehr lustig, weil viele witzige Sachen passiert sind. Es war schön, dass die Tiere die Detektive waren. Ich kenne ja auch die drei ??? Kids und da ist es für mich sehr abwechslungsreich, dass beim Mäc Mief Tiere den Fall lösen. Am besten gefällt mir Mäc Mief, weil er immer so lustige Sachen macht.
Das war unser erstes Mäc Mief-Buch. Ich habe mir hinten im Buch schon die weiteren Bände angeguckt, weil ich gerne noch einen lesen möchte.
Ich bin beim Selberlesen gut durchgekommen und empfehle das Buch ab der 2. Klasse. 5 von 5 Sternen, weil ich mit Freude vorgelesen habe.
Meine Erwachsenen-Meinung:
Es gibt ja – ich weiß, ich wiederhole mich da immer mal wieder – eine schier unüberschaubare Masse an Büchern für Erstlesende. Und aus dieser Masse sticht „Mäc Mief und die ungeheuerliche Nessie“ auf alle Fälle deutlich hervor. Ich hatte auch als Erwachsene total viel Spaß beim Zuhören. Wann liest man denn sonst schon von einem „Mega-Floh-Vampir? Und allein schon die Formulierung „Lieblingsmensch“. Dazu gibt es so tolle Stellen wie diese hier:
„Ich hab's dir doch gleich gesagt, Meggie, Nessie ist bestimmt ein Pflanzenfresser. Wir hätten statt einer Bratwurst lieber Mamas Tofu-Wurst auf den Angelhaken spießen sollen.“
Autorin Carola Becker setzt sehr konsequent um, dass die Tiere im Mittelpunkt der Geschichte stehen. Neben Mäc Mief und Hündin Bonnie kommt diesmal der blinde Passagier Hector hinzu, ein Lemming, der bei einer Rast „seinem Mensch“ versehentlich aus der Tasche gefallen ist. Eigentlich muss Mäc Mief sogar mehrere Fälle lösen: Den Mensch von Hector finden, die seltsamen Vorgänge auf dem Zeltplatz aufklären, die Kinder vor dem Ungeheuer beschützen und dann rausfinden, was es mit dem eigentlich auf sich hat.
Ganz schön viel für 92 Seiten, und so ist es fast kein Wunder, dass sich nach hinten nicht alles komplett elegant aufgelöst. Z.B. was macht man mit dem gemeinen Saboteur? Das tat aber dem Spaß beim Lesen keinen Abbruch. Es ist schon witzig, dass ich, wie mein Sohn, an die drei ??? Kids denken musste. Aber bei „Mäc Mief“ gefällt mir die die Handlung nochmal deutlich besser, weil hier auch kein reiner Jungsclub durch die Gegen läuft, sondern Schaf und Hündin, Lieblingsmensch und Schwester.
Generell möchte ich an Autorin und Verlag ein großes Kompliment geben, dass sie mit vielen ihrer Reihen – wie hier bei „Mäc Mief“ – nicht das rosa-hellblaue Gender-Marketing bedienen. Da lesen wir doch gerne noch weitere Bände. Und für Erstlesende wichtig: Die Kapitel sind angemessen kurz, aber treiben gleichzeitig die Geschichte gut voran.
Ina Krabbe illustriert den Band absolut wundervoll. Mein Sohn war total begeistert, dass bei der Nachthandlung die Seite dunkelgrau wurde und der Text darauf weiß. Die Tierzeichnungen spiegeln deren Gefühle witzig wieder.
Fazit:
Ein witzig spannender Tier-Detektiv in Schottland und mit dessen bekanntestem Ungetüm. Klasse für Erstlesende, aber auch zum Vorlesen toll geeignet. 4,5 Sterne, die ich sehr gerne aufrunde, Lese- und Kaufempfehlung.