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In theoretischen Überlegungen sowie in empirischen Untersuchungen zu den Ursachen rückläufiger Heirats- und Geburtenzahlen tauchen Männer zumeist nicht als eigenständige Subjekte auf. Zunehmende Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt und in Berufskarrieren untergraben jedoch die traditionelle Rolle des Familienernährers; gleichzeitig gewinnen Vorstellungen von partnerschaftlichem Verhalten in Beziehungen und von einer aktiven Ausübung der Vaterrolle an Bedeutung. Ziel dieses Sonderheftes ist es daher, unter sich verändernden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen Aufmerksamkeit auf das in der…mehr

Produktbeschreibung
In theoretischen Überlegungen sowie in empirischen Untersuchungen zu den Ursachen rückläufiger Heirats- und Geburtenzahlen tauchen Männer zumeist nicht als eigenständige Subjekte auf. Zunehmende Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt und in Berufskarrieren untergraben jedoch die traditionelle Rolle des Familienernährers; gleichzeitig gewinnen Vorstellungen von partnerschaftlichem Verhalten in Beziehungen und von einer aktiven Ausübung der Vaterrolle an Bedeutung. Ziel dieses Sonderheftes ist es daher, unter sich verändernden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen Aufmerksamkeit auf das in der Familienforschung bislang 'vernachlässigte' Geschlecht zu lenken.
Die ausgewählten Studien greifen u.a. folgende Fragen auf: In welcher Weise wird von jungen Männern Vaterschaft in ihren Lebensentwurf aufgenommen? Welche Wechselwirkungen bestehen zwischen Berufskarriere und Familiengründung? Da der vielfach konstatierte Wandel der weiblichen Lebensführung nicht folgenlos für den Umgang mit Männern mit dem Lebensbereich Familie sein kann, wird auch die Paarbeziehung in den Blick genommen.
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Autorenporträt
Dr. Angelika Tölke ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Jugendinstitut München. Dr. Karsten Hank ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Mannheim Research Institute for the Economics of Aging (MEA).
Rezensionen
"Dieses Buch ist sowohl für den Laien als auch für den Berufswissenschaftler unbedingt lesenswert: Es liefert aktuelle Forschungsergebnisse und Einsicht in Forschungsmethoden. Am Ende angelangt, macht es Lust auf weitere vertiefende Literatur zum Thema Männer in der Familienforschung. Die Autoren werden ihrem Anspruch gerecht, die Aufmerksamkeit auf das in der Familienforschung bislang 'vernachlässigte' Geschlecht zu lenken und gleichzeitig die ganzheitliche Perspektive nicht aus den Augen zu verlieren." Journal für Generationengerechtigkeit, 03/2008