Männern fällt es schwer, in ihrer eigenen Lebensgeschichte männliches Verhalten als solches zu identifizieren und darüber zu sprechen. Männer sind in einem gewissen Sinn immer "typische" Männer in einer jahrtausendkalten, männlich dominierten, abendländischen Kultur. Indem Männer in dieser Kultur vom Menschen sprachen, hatten sie selbstverständlich und unreflektiert den Mann und seine Lebenswelt vor Augen, während sie die Frau als "das andere Geschlecht" beschrieben.
Männlichkeit ist nur im Kontext sozialer Bedingungsfaktoren zu verstehen. Nicht das, was Männlichkeit ist, sondern vielmehr das, wie sie geworden ist bzw. wie sie immer wieder neu im einzelnen Mann wird, ist Schwerpunkt des Buches. Der Autor gründet seine Arbeit auf soziologische Untersuchungen und Daten, thematisiert psychologische Entwicklungsbedingungen und sozioökonomische Zusammenhänge, um sich schließlich praktischer Männerarbeit im Geiste Gottes zu widmen. Die praktisch-theologische Untersuchung liefert einen Beitr ag von Seiten der Männerforschung: zur Orientierung für den laufenden Diskurs zur Geschlechterfrage und der daraus folgenden Geschlechterpolitik.
Männlichkeit ist nur im Kontext sozialer Bedingungsfaktoren zu verstehen. Nicht das, was Männlichkeit ist, sondern vielmehr das, wie sie geworden ist bzw. wie sie immer wieder neu im einzelnen Mann wird, ist Schwerpunkt des Buches. Der Autor gründet seine Arbeit auf soziologische Untersuchungen und Daten, thematisiert psychologische Entwicklungsbedingungen und sozioökonomische Zusammenhänge, um sich schließlich praktischer Männerarbeit im Geiste Gottes zu widmen. Die praktisch-theologische Untersuchung liefert einen Beitr ag von Seiten der Männerforschung: zur Orientierung für den laufenden Diskurs zur Geschlechterfrage und der daraus folgenden Geschlechterpolitik.