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Schräger Humor, ungleiche Helden - ein Meisterstück!
Lillian fühlt sich von einem undurchsichtigen Typen namens Blackway verfolgt. Eines Morgens liegt ihre Katze tot vor der Tür. Der Sheriff kann nichts für sie tun, deshalb sucht sie Hilfe bei einem Club kauziger alter Männer. Beeindruckt von ihrem Mut, stellen diese ihr den betagten Lester und den hünenhaften, etwas beschränkten Nate als Schutz zur Seite. Lillian traut den beiden nichts zu, aber sie lassen sich nicht abwimmeln, und so verfolgen sie Blackway schließlich gemeinsam durch die Wälder von Vermont. Ein extrem spannender und…mehr

Produktbeschreibung
Schräger Humor, ungleiche Helden - ein Meisterstück!

Lillian fühlt sich von einem undurchsichtigen Typen namens Blackway verfolgt. Eines Morgens liegt ihre Katze tot vor der Tür. Der Sheriff kann nichts für sie tun, deshalb sucht sie Hilfe bei einem Club kauziger alter Männer. Beeindruckt von ihrem Mut, stellen diese ihr den betagten Lester und den hünenhaften, etwas beschränkten Nate als Schutz zur Seite. Lillian traut den beiden nichts zu, aber sie lassen sich nicht abwimmeln, und so verfolgen sie Blackway schließlich gemeinsam durch die Wälder von Vermont. Ein extrem spannender und vibrierend lustiger Roman mit einer wie nebenbei eingeträufelten gehörigen Portion Lebensklugheit.


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Autorenporträt
Castle Freemanwurde 1944 in Texas geboren, wuchs in Chicago auf, studierte an der Columbia University in New York und zog 1972 mit seiner Frau nach Vermont aufs Land. Er verfasste fünf Romane, zwei Erzählungsbände, eine Essaysammlung und eine Stadtgeschichte (Townshend, Vermont).
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Blackway ist ein Schuft. Wer ihm im Weg ist, verschwindet am besten so schnell wie Lillians Freund Kevin. Oder spurlos, wie jene kanadischen Holzfäller, die nie wieder aus den Wäldern Vermonts heimgekehrt sind. Oder er trägt die Spuren von Blackways Unmut den Rest seines Lebens mit sich: "Scottys Kiefer war gebrochen, sein Bruder hatte einen Tritt in die Eier gekriegt", sagt Conrad. "Bei Blackway kommen Recht und Gesetz nicht so richtig zum Tragen", sagt Whizzer. Nun hat Blackway die Scheibe von Lillians Auto eingeschlagen und ihre Katze umgebracht. Aber Lillian will sich nicht vertreiben lassen. Sheriff Wingate meint, er könne da nichts machen. Sie solle sich an Whizzer wenden. Der sitzt mit anderen alten Säcken in der stillgelegten Dead River Schuhfabrik, trinkt Bier, spuckt große Töne und gibt Lillian den hinfälligen alten Lester und den einfältigen jungen Kraftprotz Nate mit. So schreiend komisch die Dialoge hier sind, so finster ist das, was geschieht und enthüllt wird. Der 1944 geborene Castle Freeman nähert sich dem Country Noir von der humorvollen Seite. Aber bald gewinnen seine Worte das Gewicht eines Grabspruchs. Blackway sei ein übler Typ gewesen und habe das jeden wissen lassen, sagt Lester, doch in einem Punkt habe er sich getäuscht: "Er dachte, er wäre der Einzige, der so ist."

© BÜCHERmagazin, Ulrich Baron (ub)
Spannend mit resolutem Kanaleffekt. Beste Unterhaltung. Udo Feist WDR 2 20180326