Die Pons ist entscheidend für den REM-Schlaf. Der Verlust des Träumens tritt auf, wenn höhere Teile der Großhirnhemisphären geschädigt wurden. Der REM-Schlaf wird durch cholinerge Aktivierung in der Pons-Region des Hirnstamms überwacht. Es wird nun postuliert, dass Träumen ein dopaminerger Prozess sein könnte, der in limbischen und frontalen Bereichen des Säugetiergehirns abläuft. Die Neurowissenschaften bringen uns zu neuen Erkenntnissen über Träume und Schlaf. Im Moment gibt es ein größeres Verständnis über Schlafzustände, wie sie die Gehirnstrukturen und die Stimmung beeinflussen, als über Traumzustände, die beides beeinflussen. Die sich entwickelnde Ansicht in der Neurowissenschaft ist, dass Träume mit der Gedächtniskonsolidierung zusammenhängen, die während des Schlafes im Gehirn stattfindet. Dies beinhaltet die Reorganisation und Neukodierung von Erinnerungen in Bezug auf emotionale Antriebe und auch die Übertragung von Erinnerungen zwischen Gehirnregionen. Erotische Träumewerden durch die Aktivierung des Hirnstamms während des REM-Schlafs (Rapid Eye Movement) und die Stimulierung des limbischen Systems verursacht.
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