Seit Beginn des frühen zwanzigsten Jahrhunderts beschäftigt Psychologen, Philosophen und Schriftsteller die Frage: Wie verhält sich der Einzelne gegenüber dem Phänomen der Massen?Dieses Buch zeigt, daß sich sowohl die fiktionale Beschreibung als auch die theoretische Erklärung von Massenerscheinungen in einem Geschlechter-Diskurs vollzieht,der zwei Seiten hat. Während die Masse - bedrohlich und zugleich faszinierend - als weiblich beschrieben wird, entspinnt sich als Alternative zur Massengesellschaft die Vorstellung von einer Gesellschaft und Kultur, die sich auf dem exklusiven Band der…mehr
Seit Beginn des frühen zwanzigsten Jahrhunderts beschäftigt Psychologen, Philosophen und Schriftsteller die Frage: Wie verhält sich der Einzelne gegenüber dem Phänomen der Massen?Dieses Buch zeigt, daß sich sowohl die fiktionale Beschreibung als auch die theoretische Erklärung von Massenerscheinungen in einem Geschlechter-Diskurs vollzieht,der zwei Seiten hat. Während die Masse - bedrohlich und zugleich faszinierend - als weiblich beschrieben wird, entspinnt sich als Alternative zur Massengesellschaft die Vorstellung von einer Gesellschaft und Kultur, die sich auf dem exklusiven Band der Freundschaft und Liebe zwischen Männern gründet.Untersucht werden unter anderem Texte von Thomas Mann, Hans Blüher, Max Weber, Bruno Frank, Sigmund Freud, Alfred Döblin, Elias Canetti und Otto Weininger.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
1. Männerbünde und Massen als Phänomene der Moderne.- 1.1 Aspekte der Moderne.- 1.2 Männerbünde und Massen.- 2. Perspektiven homosozialen Denkens. Männerbündische Konzepte bei Hans Blüher, Max Weber und Thomas Mann.- 2.1 »Konservative Revolution« und Bündische Jugend.- 2.2 Hans Blühers Die Rolle der Erotik in dermännlichen Gesellschaft.- 2.3 Charisma und Männerbund bei Max Weber.- 2.4 Mann unter Männern: Die Rede Von deutscher Republik.- 3. Bruno Franks Politische Novelle: »Im Grunde läuft doch alles auf das Körperliche hinaus«.- 3.1 Deutsch-französische Freundschaften.- 3.2 Die Macht des Weiblichen.- 3.3 Kämpfe im Körper.- 3.4 Der Kampf um den Körper Europa.- 4. Zur Psychologie der Massen: Le Bon und Freud.- 4.1 Gustave Le Bon: Psychologie der Massen.- 4.2 Massenpsychologie und Ich-Analyse: Die Masse als lustvolle Regression.- 4.3 Paul Federn und der »Bruderbund«.- 5. Thomas Manns Mario und der Zauberer aus massenpsychologischer Sicht.- 5.1 Körper-Kultur in Torre di Venere.- 5.2 Cipolla und das Publikum.- 5.3 Mario und der Zauberer: Wechselbilder der Geschlechter.- 6. Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf: Wem der Star gestochen wird.- 6.1 Provinz und Großstadt, Heimat und Entwurzelung, Erzählung und Montage.- 6.2 Subjektkritik und sexuelle Identität: Der Geist des naturalistischen Zeitalters.- 6.3 Episoden eines Leidensweges.- 6.4 Der Stich in die Augen und das neue Berlin.- 7. Die Blendung: Bücherfreunde und die Macht des Geldes.- 7.1 Kien und seine Bücher.- 7.2 Therese und das Theresianum.- 7.3 »Der Charakter und nicht das Staubtuch macht den Menschen«: Die Blendung und Geschlecht und Charakter.- 7.4 Epilog: Masse und Macht.- Anmerkungen.- Literatur.
1. Männerbünde und Massen als Phänomene der Moderne.- 1.1 Aspekte der Moderne.- 1.2 Männerbünde und Massen.- 2. Perspektiven homosozialen Denkens. Männerbündische Konzepte bei Hans Blüher, Max Weber und Thomas Mann.- 2.1 »Konservative Revolution« und Bündische Jugend.- 2.2 Hans Blühers Die Rolle der Erotik in dermännlichen Gesellschaft.- 2.3 Charisma und Männerbund bei Max Weber.- 2.4 Mann unter Männern: Die Rede Von deutscher Republik.- 3. Bruno Franks Politische Novelle: »Im Grunde läuft doch alles auf das Körperliche hinaus«.- 3.1 Deutsch-französische Freundschaften.- 3.2 Die Macht des Weiblichen.- 3.3 Kämpfe im Körper.- 3.4 Der Kampf um den Körper Europa.- 4. Zur Psychologie der Massen: Le Bon und Freud.- 4.1 Gustave Le Bon: Psychologie der Massen.- 4.2 Massenpsychologie und Ich-Analyse: Die Masse als lustvolle Regression.- 4.3 Paul Federn und der »Bruderbund«.- 5. Thomas Manns Mario und der Zauberer aus massenpsychologischer Sicht.- 5.1 Körper-Kultur in Torre di Venere.- 5.2 Cipolla und das Publikum.- 5.3 Mario und der Zauberer: Wechselbilder der Geschlechter.- 6. Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf: Wem der Star gestochen wird.- 6.1 Provinz und Großstadt, Heimat und Entwurzelung, Erzählung und Montage.- 6.2 Subjektkritik und sexuelle Identität: Der Geist des naturalistischen Zeitalters.- 6.3 Episoden eines Leidensweges.- 6.4 Der Stich in die Augen und das neue Berlin.- 7. Die Blendung: Bücherfreunde und die Macht des Geldes.- 7.1 Kien und seine Bücher.- 7.2 Therese und das Theresianum.- 7.3 »Der Charakter und nicht das Staubtuch macht den Menschen«: Die Blendung und Geschlecht und Charakter.- 7.4 Epilog: Masse und Macht.- Anmerkungen.- Literatur.
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